Zwiefaches Unrecht hat mein Volk begangen

(Bild: Quelle)

„Denn zwiefaches Unrecht hat mein Volk begangen: mich, den Born lebendigen Wassers, haben sie verlassen, um sich gegrabene Brunnen (d. h. Zisternen) anzulegen, löcherige Brunnen, die das Wasser nicht halten!” (Jeremia 2:13). 

Zwiefaches Unrecht hat mein Volk begangen. Jeremia `rief dem Volk Juda laut in die Ohren´, welchen Frevel es begangen hat, indem es die Annehmlichkeiten im Erlangen des `verheißenen Landes´ angenommen, sich dann aber sofort von ihm losgesagt hatte, sogar die geistlichen Führer (Jeremia 2:2,5,8). Jeremia wurde aufgetragen, Juda klarzumachen, welches Unrecht es seinem Retter aus der Knechtschaft angetan hat. Und dies in zweifacher Weise: 1. Es hat das `Wasser aus der lebendigen Quelle´ verlassen, und 2. sich stattdessen `löchrige Brunnen´ gegraben, die das Wasser nicht halten konnten. 

Der `Born lebendigen Wassers´ ist der Retter selber, nämlich der Jehova des Alten Testamentes, Jesus, der Christus: “… denn verlassen haben sie den Brunnquell lebendigen Wassers, den HErrn.” (Jeremia 17:13). Aus einer Quelle tritt ständig frisches, lebensspendendes Wasser hervor. Christus ist im geistigen Sinn diese Quelle. Aus ihr sprudelt das Evangelium heraus, sein Wort, das uns Leben spendet, wenn wir es nur aufnehmen würden. Stattdessen häufen wir Wasser in `löchrigen Zisternen´ an (Matthäus 6:19-20). Sie können das Wasser nicht halten, es versickert und kann unseren Durst nicht mehr löschen, unseren Durst nach dem Wort des Herrn, nach göttlicher Erkenntnis. Wenn wir anfangen unserem Erlöser den Rücken zuzukehren, ist er immer noch liebevoll da und sendet uns Propheten, die uns davor warnen sollen, den `Born lebendigen Wassers´ durch `löchrige Zisternen´, falsche Götter zu ersetzen. Dem Volk Juda sandte der Herr eine Reihe Propheten, Habakuk, Obadja, Daniel, Hesekiel – und einen, den wir so gut kennen – Lehi. Jeremia hat den Menschen seit den Tagen Josias inbrünstig zugerufen, sie sollten von der Klippe umkehren, und predigt immer noch, während Zedekia regiert. Uns hat der Herr auch wieder Propheten gesandt, Joseph Smith, als Propheten der Wiederherstellung, fünfzehn weitere, bis heute zu unserem 98-jährigen, rüstigen, jugendlichen Propheten Russel M. Neldon, den siebzehnten in der letzten Evangeliumszeit vor dem Zweiten Kommen des Herrn. Sie alle gaben und geben uns liebevolle Anregungen, wie wir aus der `Quelle des Lebens´ schöpfen können. Ich lerne, will ich nie mehr Hunger und Durst haben, darf ich nicht ´löchrige Zisternen´ bauen (selbstgemachte Götzen), sondern muss mich Jesus Christus zuwenden (Johannes 6:35), an ihn glauben, und seine bevollmächtigten Diener (Propheten, Apostel, Siebziger, örtliche Bischöfe …) anerkennen und unterstützen, Bündnisse eingehen und sie nach besten Kräften versuchen zu halten, und immer wieder entsprechend deren Warnungen, Richtungskorrekturen vornehmen, am Abendmahl teilnehmen. Wie unendlich dankbar bin ich doch für diesen `Lebensborn´! 

Welche `selbstgebauten Zisternen´ halten dich hier und da davon ab, dich der `Quelle lebendigen Wassers´ zuzuwenden? 

findechristus.org 

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