Wer aber gegen den heiligen Geist eine Lästerung begeht, der wird keine Vergebung finden

Wer aber gegen den heiligen Geist eine Lästerung begeht, der wird keine Vergebung finden 
(Bild: Quelle)

„Ich sage euch aber: Wer sich zu mir vor den Menschen bekennt, zu dem wird sich auch der Menschensohn vor den Engeln Gottes bekennen; 9 wer mich aber vor den Menschen verleugnet, der wird auch vor den Engeln Gottes verleugnet werden.” 10 ¶ „Und wer immer ein Wort gegen den Menschensohn ausspricht, der wird Vergebung finden; wer aber gegen den heiligen Geist eine Lästerung begeht, der wird keine Vergebung finden.” (Lukas 12:8-10). 

Lukas 12:1-12, beginnt mit Jesus, der zu einer überaus großen Menschenmenge spricht und seine Jünger warnt, sich vor dem ` Sauerteig ´ der Pharisäer zu hüten. Der Sauerteig der Pharisäer ist ein Bild für ihre Heuchelei und versteckte Bosheit. Jesus warnt davor, dass die falsche Lehre und die scheinheiligen Praktiken der Pharisäer wie Sauerteig sind, der sich im Teig (dem Volk) ausbreitet und alles durchdringt. 

Jesus betont, dass alles, was im Dunkeln versteckt ist, letztendlich ans Licht kommen wird, und dass wir uns nicht vor den Menschen fürchten sollten, sondern vor dem, der uns töten und in die Hölle bringen kann, Luzifer. 

Jesus warnt auch davor, ihn vor den Menschen zu verleugnen, denn diejenigen werden vor Gott verleugnet werden (Lukas 12:9; in der Joseph Smith Übersetzung wird noch erklärt: Nun wussten seine Jünger, dass er dies sagte, weil sie vor den Menschen Böses gegen ihn geredet hatten, denn sie hatten Angst, ihn vor den Menschen zu bekennen). Werden wir ihn allerdings bezeugen, wird auch Er uns auch vor dem himmlischen Gericht verteidigen. 

Jesus erklärt, dass es schwere Konsequenzen hat, wenn jemand das Werk des Heiligen Geistes leugnet oder sich ihm widersetzt. Dies ist eine Sünde gegen den Heiligen Geist, die nicht vergeben werden kann. Nach Präsident Kimball erfordert dies allerdings ein solch enormes Wissen, dass ein normal Sterblicher sie nicht begehen könnte (“The sin against the Holy Ghost requires such knowledge that it is manifestly impossible for the rank and file to commit such a sin.” hier). Vers 10 hat in der Joseph Smith Übersetzung (dort Vers 12) eine Korrektur (Fettdruck): „Wer auch immer ein Wort gegen des Menschen Sohn sprechen wird und umkehrt, dem wird es vergeben werden; aber dem, der gegen den Heiligen Geist lästert, dem wird es nicht vergeben werden.” 

Er ermutigt seine Jünger jedoch auch, sich keine Sorgen darüber zu machen, was sie sagen sollen, wenn sie vor Gericht gestellt werden, da der Heilige Geist ihnen die richtigen Worte eingeben wird (Lukas 12:12) Russel M. Nelson warnt uns heute: “Aber es wird in künftigen Tagen nicht möglich sein, ohne den führenden, leitenden, tröstenden und steten Einfluss des Heiligen Geistes geistig zu überleben.” (hier). 

Lukas 12:13-21, erzählt die Geschichte eines reichen Mannes, der einen Überfluss an Ernten hatte und sich entschied, größere Scheunen zu bauen, um seinen Reichtum zu speichern. Der Mann freute sich über seinen Reichtum und dachte daran, wie er nun ein sorgenfreies Leben führen könnte. 

Doch in der Nacht sagte Gott zu ihm: „Du Narr! Diese Nacht wird man dein Leben von dir fordern. Und wem wird dann gehören, was du angehäuft hast?“ Der reiche Mann hatte all seinen Reichtum für sich selbst gesammelt, ohne an die Bedürfnisse anderer oder an Gott zu denken. 

Diese Geschichte ist eine Warnung vor der Gefahr, uns auf unseren Besitz zu konzentrieren und unser Leben für uns selbst zu leben, ohne an andere oder an Gott zu denken. Jesus betont, dass unser Leben nicht von unseren Besitztümern abhängt, sondern von unserem Verhältnis zu Gott und unseren Mitmenschen. 

Wir sollten uns darum bemühen, unseren Reichtum und Besitz zu teilen, um anderen zu helfen und Gottes Liebe zu zeigen. Wir sollten uns nicht von der Gier nach Reichtum und Besitz beherrschen lassen, sondern uns auf geistige Werte konzentrieren und unser Leben Gott und Anderen weihen. 

Lukas 12:22-34 ermutigt seine berufenen Diener, sich keine unnützen Sorgen um ihr Leben zu machen, stattdessen sollen sie sich auf Gott verlassen. Er ermutigt sie, sich auf geistige Werte zu konzentrieren und sich um Gottes Reich zu bemühen.  

Jesus fordert uns auf, uns nicht von weltlichen Sorgen und Ängsten beherrschen zu lassen, sondern uns um sein Reich zu bemühen. Er ermutigt uns auch, unseren Reichtum und Besitz zu teilen, um anderen zu helfen und Gottes Liebe zu zeigen. 

Lukas 12:35-48 erzählt die Geschichte von Jesus, der seine Jünger auffordert, bereit zu sein und auf seine Rückkehr zu warten, indem sie ihre `Lampen anzünden´ (Licht, Wissen, Zeugnis), allzeit dienstbereit sind, und ihm öffnen, wenn er zurückkommt. 

Jesus verwendet auch die Analogie eines Hausbesitzers, der seinen Knechten Aufgaben gibt, bevor er weggeht. Er betont, dass wir als seine Jünger bereit sein sollten, seine Aufgaben auszuführen und in seiner Abwesenheit treu zu sein. Wenn wir untreu sind und nicht auf seine Rückkehr warten, wird das entsprechende Konsequenzen haben. 

Jesus ermahnt seine Jünger, auf seine Rückkehr zu warten und darauf vorbereitet zu sein, wann immer sie stattfinden wird. Er betont, dass diejenigen, die bereit und treu sind, belohnt werden, während diejenigen, die untreu sind, bestraft werden. 

Lukas 12:49-53 zeigen Jesus als denjenigen, der nicht gekommen ist, um Frieden auf die Erde zu bringen, sondern um Trennung zu verursachen. Er betont, dass er gekommen ist, um das Feuer der Wahrheit auf die Erde zu bringen und dass dies zu Konflikten und Trennungen führen wird. 

Jesus ermahnt seine Jünger, bereit zu sein, für die Wahrheit zu leiden und auch bereit zu sein, aufgrund ihrer Entscheidung für ihn, getrennt zu werden, selbst innerhalb ihrer eigenen Familie, weil einige sich dafür entscheiden werden, Jesus nicht zu folgen. Er sagt, dass diejenigen, die ihm folgen, ihre Familien verlassen und ihm nachfolgen werden, und dass dies zu Konflikten und Spaltungen führen kann. 

Lukas 12:54-59 zeigen Jesus, der seine Zuhörer ermahnt, die Zeichen der Zeit zu erkennen und ihre Entscheidungen entsprechend zu treffen. 

Jesus verwendet die Analogie des Wetters, um zu betonen, dass wir in der Lage sein sollten, die Zeichen der Zeit zu lesen und unsere Entscheidungen entsprechend zu treffen. Er betont, dass wir die Bedeutung der gegenwärtigen Situation verstehen sollten, bevor wir eine Entscheidung treffen, um Konflikte und Unruhen zu vermeiden. 

Jesus fordert uns auf, uns schnell mit unseren Feinden zu versöhnen, bevor es zu spät ist und wir vor Gericht landen. Er betont, dass wir versuchen sollten, friedlich und in Harmonie mit anderen zu leben und Konflikte zu vermeiden. 

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