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Und der auferstandene Christus spricht weiter zu seinen Zwölfen, den berufenen nephitischen Aposteln in Amerika (3. Nephi 15:11): „Und ich gebe euch das Gebot, daß ihr dies tun sollt. Und wenn ihr dies immer tut, seid ihr gesegnet, denn ihr seid auf meinem Felsen gebaut. 13 Wer aber unter euch mehr oder weniger tut als dies, ist nicht auf meinem Felsen gebaut, sondern ist auf sandigem Grund gebaut; und wenn der Regen fällt und die Fluten kommen und die Winde wehen und an ihn stoßen, so wird er fallen, und die Pforten der Hölle sind schon offen, ihn zu empfangen. 14 Darum seid ihr gesegnet, wenn ihr meine Gebote haltet, von denen der Vater mir geboten hat, sie euch zu geben.“ (3. Nephi 18:12-14).
Wenn ihr dies immer tut, seid ihr gesegnet, denn ihr seid auf meinem Felsen gebaut. Ein Felsen ist ein größerer zusammenhängender Körper aus Festgestein und bildet ein hervorragendes Fundament für große Bauwerke. Der Herr benutzt diesen Begriff häufig im übertragenen Sinn in Zusammenhang mit sich selber oder mit der Offenbarung.
- Christus als Fels
Christus ist für uns eine feste Stütze. Wenn wir auf ihn bauen, auf sein Wort, werden wir den Anfechtungen Satans standhalten können (1. Korinther 10:1-4). Stützen wir uns hingegen auf weltliche Weisheit, werden wir einen ganz unsicheren Halt haben, Anfechtungen werden uns überwältigen. Wie stütze ich mich auf Christus? Ich werde mich mit seiner Lehre auseinandersetzen und die darin enthaltenen Anweisungen befolgen. - Offenbarung als Fels
Im Neuen Testament lernen wir etwas über den Felsen der Offenbarung. Zu Petrus sagt der Herr: „… Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.“ (Matthäus 16:18). Man könnte es so verstehen, dass Christus meint, dass Petrus der Fels sei. Das stimmt in Bezug auf die Bedeutung seines Namens sogar. Das griechische Wort `Petra´ bedeutet nämlich `Fels´. Um aber die richtige Deutung des Verses zu bekommen, müssen wir betrachten, was Christus im Vers vorher sagt: „… nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.“ (Matthäus 16:17). Christus spricht hier also von Offenbarung, die Petrus vom Vater im Himmel erhalten hat, und auf diesen Felsen, den Felsen der Offenbarung, will Christus seine Kirche bauen.
Ich bin zu tiefst dankbar für die beiden Arten von Felsen, die wir in unserem Leben nutzen dürfen. Jesus Christus als unser Vorbild, als unseren Felsen, auf den wir unser Haus gründen können mit der Gewissheit, dass es Wind und Wetter, den Anfechtungen Satans, standhalten wird. Und die Offenbarung, die uns in unseren täglichen wichtigen Belangen zuteilwerden kann, um richtige Entscheidungen zu treffen. Mit Sicherheit jeweils die Entscheidungen zu wählen, die uns in die richtige Richtung führen, zurück zu unserer himmlischen Familie.
Wie verstehst du das mit dem Bauen auf `seinen Felsen´?