Der Wolf im Schafspelz; Holzschnitt von Francis Barlow; 1687
(Bild: Quelle)
Der auferstandene Heiland weiter zu seinen berufenen Jüngern in Amerika (3. Nephi 18:26): „Wenn er aber nicht umkehrt, so soll er meinem Volk nicht zugezählt werden, damit er nicht mein Volk zerstöre; denn siehe, ich kenne meine Schafe, und sie sind gezählt.“ (3. Nephi 18:31).
Wenn er aber nicht umkehrt, so soll er meinem Volk nicht zugezählt werden. Jesus Christus sagt seinen berufenen Priestertumsführern, den zwölf Aposteln in Amerika, dass diejenigen Kinder unserer himmlischen Eltern, die von ihrem Übeltun nicht ablassen und sich nicht Jesus Christus zuwenden, auch nicht seiner Herde hinzugefügt werden sollen.
Du kennst sicherlich die Redewendung: „Wie ein Wolf im Schafspelz“, die man gerne anwendet, wenn man einen bösen Menschen beschreiben will, der sich nach außen hin harmlos und unschuldig gibt. Ihren Ursprung hat sie, wie so viele andere Redewendungen auch, in der Bibel. In seiner sogenannten Bergpredigt, warnt Jesus u. a. vor falschen Propheten: „Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch in Schafskleidern, im Inneren aber sind sie reißende Wölfe.“ (Matthäus 7:15). Von dem italienischen Gelehrten Laurentius Abstemius stammt hierzu folgende abgeleitete Geschichte: „Ein in einer Schafshaut gekleideter Wolf mischte sich unter die Herde und tötete jeden Tag ein Schaf. Als dies der Hirt bemerkte, knüpfte er den Wolf an einem hohen Baum auf. Auf die Frage der anderen Hirten, warum er denn ein Schaf gehängt habe, antwortete er: Die Haut ist die eines Schafes, aber die Taten waren die eines Wolfes.“ Ich lerne, dass ich an den Handlungen der Menschen erkenne, `wes Geistes Kind sie sind´ und ich mich vor jenen hüten soll, die ausgeben, ihnen sei an meinem Wohl gelegen, sie mich aber doch vom wahren Glauben an unseren Heiland abbringen wollen.
Wie schützt du dich vor einem ` Wolf im Schafspelz´?