Wenn du an die Erlösung durch Christus glaubst, kannst du geheilt werden

„Wenn ich auch nur seine Kleider anfasse, so wird mir geholfen sein” (Matthäus 5:27) 
(Bild: Quelle)

“Und Alma sprach: Wenn du an die Erlösung durch Christus glaubst, kannst du geheilt werden.” (Alma 15:8).  

  • Dieser Vers verkörpert die zentrale Lehre von Glaube, Umkehr und der transformativen Kraft der Erlösung durch Christus.  

Eine Zusammenfassung von Alma 15:1-19: 

Alma und Amulek wurden angewiesen, die Stadt zu verlassen, und begaben sich ins Land Sidom (siehe Karte). Dort trafen sie auf die Anhänger Almas, die aus Ammoniha geflohen waren, weil sie verfolgt und gesteinigt worden waren. Die Flüchtlinge erzählten von den schrecklichen Ereignissen, die ihren Familien widerfahren waren, und von ihrer Rettung durch Alma und Amulek. Zeezrom, ein früherer Gegner, lag in Sidom krank darnieder, geplagt von Schuld und Fieber, weil er dachte, Alma und Amulek seien wegen seiner Taten getötet worden. Als er erfuhr, dass sie am Leben waren, bat er sie um Heilung. Alma fragte Zeezrom, ob er an Christus glaube, und Zeezrom bejahte. Alma betete für ihn, und Zeezrom wurde sofort geheilt. Die Menschen waren erstaunt, und die Nachricht verbreitete sich. Zeezrom ließ sich taufen und begann, das Evangelium zu predigen.  

Alma gründete eine Gemeinde in Sidom, und viele ließen sich taufen. Das Volk von Ammoniha hingegen blieb verhärtet und unbußfertig. Sie schrieben die Macht von Alma und Amulek dem Teufel zu und gehörten der Sekte Nehor an. Amulek hatte all seinen Besitz und seine früheren Freunde um des Evangeliums willen verloren und wurde von seiner Familie verstoßen. Nachdem Alma die Gemeinde in Sidom gefestigt hatte und sah, dass die Menschen sich demütigten und Gott verehrten, nahm er Amulek mit ins Land Zarahemla, um ihn in seinem Haus zu unterstützen und zu stärken. So endete das zehnte Jahr der Richterherrschaft über das Volk Nephi.  

Eine differenziertere Betrachtung: 

Alma 15:1-2: 
Alma und Amulek wurden angewiesen, die Stadt zu verlassen und begaben sich ins Land Sidom (siehe Karte). Dort trafen sie auf diejenigen, die aus Ammoniha geflohen waren, nachdem sie wegen ihres Glaubens an Almas Worte verfolgt und gesteinigt worden waren. Dies deutet darauf hin, dass Sidom sowohl der nephitischen Regierung als auch der nephitischen Religion freundlich gesinnt war und dass dies der logischste Weg war, in eine andere Stadt zu reisen. Es war wahrscheinlich ziemlich nah und könnte durch bekannte Wege, wenn nicht sogar durch echte Straßen verbunden gewesen sein. Sie berichteten ihnen von den Ereignissen, die ihren Frauen und Kindern widerfahren waren, sowie von ihrer eigenen Befreiung.  

Alma 15:3-5: 
Zeezrom lag in Sidom krank darnieder mit einem brennenden Fieber, das durch die Qualen seines Gewissens wegen seiner Schlechtigkeit verursacht wurde. Er dachte, Alma und Amulek seien wegen seiner Übeltaten getötet worden, was ihn noch mehr quälte und ihm keine Ruhe ließ. Als er hörte, dass Alma und Amulek im Land Sidom waren, schöpfte er Hoffnung und sandte eine Nachricht an sie, in der er sie bat, zu ihm zu kommen. Alma und Amulek kamen unverzüglich und fanden Zeezrom, schwach und vom Fieber gezeichnet, in seinem Bett liegen. Er flehte sie um Heilung an, da ihn seine Übeltaten tief quälten.  

Alma 15:6-12: 
Alma nahm Zeezrom bei der Hand und fragte ihn, ob er glaube, dass Christus die Macht habe, zu erretten. Zeezrom bestätigte dies und sagte, dass er allen Worten glaubte, die Alma gelehrt hatte. Daraufhin erklärte Alma, dass Zeezrom geheilt werden könne, wenn er an die Erlösung durch Christus glaube. Zeezrom bekräftigte seinen Glauben. Alma betete zum Herrn und bat um Barmherzigkeit und Heilung für Zeezrom gemäß dessen Glauben. Nachdem Alma gebetet hatte, sprang Zeezrom sofort auf und begann zu gehen, was das Volk in große Verwunderung versetzte. Die Nachricht von diesem Wunder verbreitete sich im ganzen Land Sidom. Alma taufte Zeezrom, der fortan begann, dem Volk zu predigen.  

Alma 15:13-14: 
Alma gründete im Land Sidom eine Gemeinde und weihte Priester und Lehrer, damit sie alle, die getauft werden wollten, im Namen des Herrn tauften. Viele Menschen kamen aus allen Gebieten rund um Sidom herbei und ließen sich taufen.  

Alma 15:15-19: 
Das Volk im Land Ammoniha blieb hartnäckig und verstockt und kehrte nicht von seinen Sünden um. Stattdessen schrieben sie alle Macht von Alma und Amulek dem Teufel zu, da sie dem Glauben Nehors angehörten und nicht an Umkehr glaubten. Das Ende dieser Geschichte zeigt den Kontrast zwischen denen, die in Ammonihah ungläubig blieben, und denen, die bekehrt wurden und aus Ammoniha flohen, sowie denen, die im Land Sidom bekehrt wurden.  

Amulek hatte all seinen Besitz in Ammoniha um des Wortes Gottes willen aufgegeben und war von seinen früheren Freunden, seinem Vater und seiner Familie verstoßen worden (vergleiche Markus 10:28-30). Nachdem Alma die Gemeinde in Sidom gegründet und gesehen hatte, dass das Volk seinen Stolz abgelegt und begonnen hatte, sich vor Gott zu demütigen, sich in den Heiligtümern zu versammeln, um Gott zu verehren, und ständig wachte und betete, um von Satan, Tod und Vernichtung befreit zu werden, nahm er Amulek mit sich ins Land Zarahemla. Dort nahm Alma Amulek in sein Haus auf, kümmerte sich um ihn in seinen Drangsalen und stärkte ihn im Herrn. So endete das zehnte Jahr der Regierung der Richter über das Volk Nephi.  

Aus Alma 15:1-19 können wir verschiedene Lehren und Einsichten gewinnen:  

  1. Glaube und Umkehr führen zu Heilung und Erneuerung: Zeezroms Heilung zeigt die Macht des Glaubens und der Umkehr. Als er seine Fehler eingestand und an Christus glaubte, wurde er sowohl physisch als auch geistig geheilt. Dies lehrt uns, dass wahre Umkehr und Glaube an Christus transformative Kräfte haben.  
  1. Barmherzigkeit und Vergebung: Alma und Amulek zeigen großes Mitgefühl und Vergebung gegenüber Zeezrom, obwohl er zuvor gegen sie war. Dies verdeutlicht, wie wichtig es ist, barmherzig zu sein und anderen die Chance zur Umkehr und Wiedergutmachung zu geben.  
  1. Die Wichtigkeit der Gemeinschaft und der geistigen Führung: Alma gründete eine Gemeinde und setzte Priester und Lehrer ein, um die Gläubigen zu stärken und zu leiten. Dies betont die Bedeutung von geistiger Gemeinschaft und Führung im Glaubensleben.  
  1. Beharrlichkeit im Glauben trotz Widerständen: Trotz der harten Bedingungen und Verfolgung blieben Alma und Amulek ihrem Glauben treu und setzten ihre Mission fort. Dies lehrt uns, standhaft im Glauben zu bleiben, selbst in schwierigen Zeiten.  
  1. Gott demütig anbeten: Die Menschen in Sidom begannen, sich in den Heiligtümern zu versammeln und Gott vor dem Altar anzubeten. Dies zeigt die Wichtigkeit von Demut und Anbetung in unserem spirituellen Leben.  
  1. Loslassen von weltlichen Besitztümern für geistige Ziele: Amulek gab seinen gesamten Besitz auf, um dem Wort Gottes zu dienen. Dies lehrt, dass geistige Ziele und Werte wichtiger sind als weltlicher Reichtum.  
  1. Gemeinschaftliche Unterstützung und Stärkung: Alma nahm Amulek in sein Haus auf und kümmerte sich um ihn. Dies betont die Notwendigkeit, einander in Zeiten der Not zu unterstützen und zu stärken.  

Diese Lehren ermutigen uns zu einem Leben im Glauben, zur Umkehr, zur Gemeinschaft und zur Anbetung sowie zur Unterstützung und Barmherzigkeit gegenüber anderen.  

Warum ist Glauben erforderlich, um geheilt zu werden?  

findechristus.org

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