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“Und nun spreche ich zu allen Enden der Erde: Wenn der Tag kommt, da die Macht und die Gaben Gottes aus eurer Mitte hinweggetan werden, so wird es wegen des Unglaubens sein.” (Moroni 10:24).
- Dieser Vers fasst die Hauptbotschaft zusammen: Der Verlust der göttlichen Gaben und Macht, die Quelle von allem Guten, ist eine direkte Folge des fehlenden Glaubens. Es ist ein universeller Aufruf, Glauben zu bewahren, da dieser das Fundament dafür ist, dass Gottes Wirkungen unter den Menschen bleiben können. Moronis Worte erinnern daran, dass der Glaube nicht nur ein persönlicher Wert ist, sondern auch die Grundlage für das Wohl der gesamten Gemeinschaft.
Eine Zusammenfassung von Moroni 10:24-26:
In Moroni 10:24-26 warnt Moroni eindringlich vor den Folgen des Unglaubens und dem Verlust der göttlichen Macht und Gaben. Er erklärt, dass, wenn der Tag kommt, an dem diese Gaben aus der Mitte der Menschen entfernt werden, dies auf den Unglauben der Menschen zurückzuführen sein wird. Ohne diese göttlichen Gaben wird es niemanden geben, der wahrhaft Gutes tut, denn alles Gute wird durch die Macht und Gaben Gottes bewirkt. Moroni spricht ein ernstes „Weh“ über jene aus, die diese Gaben ablehnen und in ihren Sünden sterben, da sie nicht im Reich Gottes errettet werden können. Er betont, dass diese Warnung auf den Worten Christi basiert und die Wahrheit spricht.
Welche Konsequenzen haben Unglaube und die Ablehnung göttlicher Gaben?
Moroni 10:24-26 beschreibt mehrere ernste Konsequenzen von Unglauben und der Ablehnung göttlicher Gaben:
Verlust der göttlichen Macht und Gaben: Unglaube führt dazu, dass die Macht und die Gaben Gottes aus der Mitte der Menschen entfernt werden. Dies bedeutet, dass die Menschen den Zugang zu geistigen Segnungen, Offenbarung, Wundern und der Führung durch den Heiligen Geist verlieren.
Fehlen wahrer Güte: Wenn Gottes Macht und Gaben entfernt sind, wird niemand mehr in der Lage sein, wahrhaft Gutes zu tun. Alles Gute und alles Wirken, das Bestand hat, kommt letztlich von Gott. Ohne ihn bleibt nur eine hohle Form der Moral, ohne göttliche Kraft dahinter.
Gefahr des geistigen Todes: Menschen, die göttliche Gaben ablehnen und im Zustand der Sünde sterben, können nicht im Reich Gottes errettet werden. Sie verlieren die Möglichkeit auf ewiges Leben und Gemeinschaft mit Gott.
Verantwortung für das eigene Schicksal: Moroni warnt, dass diejenigen, die diese Gaben bewusst ablehnen, in ihren Sünden bleiben und für die Konsequenzen selbst verantwortlich sind.
Diese Konsequenzen machen deutlich, wie entscheidend es ist, Glauben zu bewahren, Gottes Gaben anzunehmen und danach zu leben. Sie erinnern daran, dass der Unglaube nicht nur persönliche, sondern auch ewige Auswirkungen hat.
Wenn die Gaben Gottes unter den Menschen weggenommen werden, gibt es wirklich niemanden mehr, der Gutes tut?
Nach Moroni 10:25 wird, wenn die Gaben Gottes aufgrund von Unglauben entfernt werden, niemand mehr unter den Menschen wahrhaft Gutes tun können. Moroni erklärt, dass alles Gute letztlich durch die Macht und die Gaben Gottes gewirkt wird. Ohne diese göttliche Unterstützung bleibt keine wahre oder dauerhafte Güte bestehen.
Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass Menschen ohne Glauben keine moralisch guten Handlungen vollbringen können. Vielmehr betont Moroni, dass jedes wahre Gute – das über bloßes menschliches Bemühen hinausgeht – seine Quelle in Gott hat. Ohne die Verbindung zu ihm fehlt der tiefere Sinn und die ewige Perspektive hinter den Handlungen.
Dieser Vers zeigt, wie abhängig die Menschheit von Gottes Macht ist, auch wenn sie sich dessen oft nicht bewusst ist. Es ist eine Mahnung, die göttlichen Gaben und ihren Einfluss im eigenen Leben nicht zu unterschätzen und den Glauben aktiv zu bewahren.
Was geschieht mit jenen, die die Macht und die Gaben Gottes aus ihrer Mitte hinwegtun?
Nach Moroni 10:26 haben diejenigen, die die Macht und die Gaben Gottes aus ihrer Mitte hinwegtun, schwerwiegende Konsequenzen zu tragen:
- Sie sterben in ihren Sünden: Menschen, die sich bewusst gegen Gottes Gaben entscheiden und in diesem Zustand verharren, verbleiben in ihrer Sünde. Ohne Umkehr können sie nicht vom Sühnopfer Jesu Christi profitieren.
- Keine Errettung im Reich Gottes: Wer in seinen Sünden stirbt, ohne die Gaben Gottes anzunehmen und ohne Umkehr, kann laut Moroni nicht im Reich Gottes errettet werden. Dies bedeutet, dass sie die Gemeinschaft mit Gott und das ewige Leben verlieren.
- Verantwortung für das eigene Schicksal: Moroni macht deutlich, dass diese Konsequenzen nicht von Gott willkürlich auferlegt werden, sondern eine Folge der bewussten Entscheidung dieser Menschen sind, sich gegen ihn zu stellen.
Dieser Vers ist eine ernste Warnung, Gottes Gaben nicht zu ignorieren oder abzulehnen, sondern vielmehr mit Dankbarkeit anzunehmen und den Glauben zu bewahren. Es betont die Dringlichkeit der Umkehr und die zentrale Rolle des Sühnopfers Jesu Christi für die Errettung.
Was lehren heute lebende Propheten und Apostel zu der Thematik des Abtuns der Mach und Gaben Gottes?
Heutige Propheten und Apostel lehren eindringlich, dass der Glaube an Jesus Christus zentral ist, um die Macht und Gaben Gottes in unserem Leben zu erhalten und zu nutzen. Unglaube oder die bewusste Ablehnung dieser Gaben führen nicht nur dazu, dass wir uns von Gott entfernen, sondern dass wir auch auf persönliche Segnungen und auf die Führung durch den Heiligen Geist verzichten. Diese Entscheidungen haben Auswirkungen auf unser Leben und auf die Gemeinschaft, in der wir leben.
Präsident Russell M. Nelson betont, dass Glaube der Schlüssel ist, um göttliche Offenbarung zu empfangen. Ohne Glauben verlieren wir die Fähigkeit, Gottes Stimme zu hören und seiner Führung zu folgen. Dies hat direkte Konsequenzen, da wir ohne göttliche Führung anfälliger für Zweifel und Verwirrung sind. Elder Jeffrey R. Holland ergänzt, dass ein Leben nach den Prinzipien Jesu Christi Freude, Frieden und Hoffnung bringt – etwas, das wir ohne diese Gaben verlieren könnten.
Propheten warnen uns, dass die Abkehr von göttlichen Gaben nicht nur individuelle, sondern auch gesellschaftliche Folgen hat. Die Entfernung dieser Gaben bedeutet den Verlust der Fähigkeit, göttliche Wahrheit zu erkennen und zu bezeugen. Daher rufen heutige Führer der Kirche dazu auf, Glauben auszuüben, Umkehr zu üben und sich für die Führung des Heiligen Geistes zu öffnen.
Zusammengefasst lehren heutige Propheten und Apostel, dass Glaube und Offenheit gegenüber göttlichen Gaben essenziell sind, um ein Leben voller Segnungen und göttlicher Führung zu führen. Die bewusste Ablehnung dieser Gaben bringt geistige Trennung und kann langfristig negative Auswirkungen haben.
Lehren die wir ziehen können
Aus Moroni 10:24-26 lassen sich mehrere wichtige Lehren ziehen:
- Glaube bewahrt Gottes Gaben: Der Glaube ist eine Voraussetzung dafür, dass Gottes Macht und Gaben unter den Menschen wirken. Ohne Glauben entfernen sich die Menschen von Gott, und seine Segnungen können nicht mehr unter ihnen sein.
- Alles Gute kommt von Gott: Wahres und nachhaltiges Gutes wird letztlich durch Gottes Macht bewirkt. Es erinnert daran, demütig zu bleiben und Gott für alles Gute zu danken, was man erlebt oder vollbringt.
- Warnung vor Gleichgültigkeit: Unglaube und die Ablehnung göttlicher Gaben haben schwerwiegende Konsequenzen, nicht nur im Leben, sondern auch im Hinblick auf das ewige Heil. Diese Warnung lädt dazu ein, Glauben aktiv zu pflegen und die Zeichen und Gaben Gottes anzuerkennen.
- Eigenverantwortung im Glauben: Jeder Mensch ist für seinen Glauben und seine Beziehung zu Gott verantwortlich. Es liegt an uns, durch Gebet, Gehorsam und Studium der heiligen Schriften Glauben zu stärken und die Verbindung zu Gott zu halten.
- Dringlichkeit der Umkehr: Moroni betont, dass es ein „Weh“ für jene gibt, die in ihren Sünden verharren und ohne Glauben sterben. Dies mahnt zur Umkehr und zur Ausrichtung des Lebens auf Christus, um im Reich Gottes errettet zu werden.
Zusammengefasst fordern diese Verse dazu auf, Glauben bewusst zu leben, Gott in allem zu suchen und mit Dankbarkeit und Umkehr den Weg zu ihm zu gehen.
Unter welchen Umständen werden die Macht und die Gaben Gottes weggenommen?