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Ich kehre nochmals zu gestern zitierten Versen zurück: „Ja, weh sei den Andern, wenn sie nicht umkehren; denn es wird sich an dem Tag begeben, spricht der Vater, daß ich deine Pferde aus deiner Mitte austilgen werde, und ich werde deine Streitwagen zerstören; 15 und ich werde die Städte deines Landes austilgen und alle deine Festungen niederwerfen;“ (3. Nephi 21:14-15).
Weh sei den Andern, wenn sie nicht umkehren. Mit dieser Einleitung des Satzes durch `weh´ wird etwas Schlimmes, Unheilvolles, angekündigt bzw. angedroht. Du kannst dich sicherlich an Situationen im Leben erinnern, in denen dir etwas angedroht wurde, wenn du nicht bestimmte Vorgaben einhalten würdest. Der Satz ging dann meist so o. ä. los: „Wehe wenn du das machst, dann …“ Wie hast du dann reagiert?
Hier droht Jesus Christus den `Andern´ mit Vergeltung, wenn sie sich nicht zu ihm bekehren würden. Welche Folgen sind bei der ausgesprochenen Androhung Jesu zu erwarten? Werden einem die Pferde ausgetilgt, Streitwagen zerstört und Festungen niedergeworfen, ist man unfähig, einen kriegerischen Angriff oder eine Verteidigung auf einen solchen zu starten. Einem sind die Kräfte genommen. Das kann ich ebenso in geistiger Hinsicht interpretieren. Bekehre ich mich nicht zum Herrn, habe ich keine Führung und Leitung durch den Heiligen Geist, fehlen mir die Kräfte, mich gegen Satans Angriffe zur Wehr zu setzen, ich kann mich nicht hinter meiner Festung schützend verbergen und bin Satan schutzlos ausgeliefert. Das bedeutet für mich mein Verderben. Dieses `Weh´ bezieht sich sicherlich auf jeden Menschen und nicht nur auf die `Andern´.
Was denkst du, kannst du unternehmen, um dich diesem `Weh´ des Herrn zu entziehen?