Wegen des Geistes des Herrn, der in ihm war, konnte er nicht zurückgehalten werden

(Bild: Quelle)

Aufgrund der `geheimen Gesellschaft´ verwarf das Volk alle Worte der Propheten. Koriantor zeugte in seiner Gefangenschaft Ether (Ether 11:22-23). Dieser erlebte als König des ganzen Landes Koriantumr (Ether 12:1). „Und Ether war ein Prophet des Herrn; darum trat Ether in den Tagen Koriantumrs auf und fing an, dem Volk zu prophezeien, denn wegen des Geistes des Herrn, der in ihm war, konnte er nicht zurückgehalten werden.“ (Ether 12:2).

Wegen des Geistes des Herrn, der in ihm war, konnte er nicht zurückgehalten werden. Ether war ein direkter Nachfahre von Jared (Ether 1:6-33) und er war der einzige der vielen Propheten, die der Herr den Jarediten gesandt hatte, dessen wirken näher beschrieben wird. Sein Großvater Moron wurde als König gestürzt. Sein Vater Koriantor erlebte alle seine Tage als politischer Gefangener. Es ist uns nicht bekannt, ob Ethers Vater ein rechtschaffener Mann war. Aber der Bericht teilt uns mit, dass Ethers Großvater Moron, und drei weitere vorhergehende Könige ebenfalls nicht rechtschaffen lebten. Ether nun wurde aber von den Machthabern als Thronnachfolger nicht akzeptiert, sie waren sogar darauf aus, ihn umzubringen.

Ether war nun der Prophet, der dem Volk von Gott gesandt wurde, um ihm eine letzte Chance zur Umkehr zu geben. Uns wird mitgeteilt, dass der Geist des Herrn so stark in ihm wirkte, dass er nicht davon abgehalten werden konnte, den Auftrag Gottes unter dem Volk auszuführen. Von vielen anderen Propheten wird uns Gleiches berichtet. So war z. B. Jeremia in einer Situation, in der er ob der Schwierigkeiten die ihm entgegenschlugen (Jeremia 20:2), gedachte seiner Aufgabe das Volk Juda zu warnen nicht weiter nachkommen zu wollen. So sagte er sich, in Bezug auf seinen Auftrag: „… Ich will nicht mehr an ihn denken und nicht mehr in seinem Namen sprechen!… “, doch da „… brannte in meinem Herzen ein Feuer, eingeschlossen in meinen Gebeinen. Ich mühte mich, es auszuhalten, vermochte es aber nicht.“ (Jeremia 20:9). Der Geist des Herr wirkte also so stark in ihm, dass er nicht dagegen ankonnte. Der Geist des Herrn wirkte auf den nephitischen Propheten Enos so stark ein, sodass er dem Volk das Wort Gottes verkündete (Enos 1:26). Alma konnte nicht ruhen, ohne dem Volk das Wort zu verkünden, wie seine Söhne (Alma 43:1). Ich lerne, wenn der Geist des Herrn in mir wirkt, muss ich Zeugnis von der Wahrheit des Wortes Gottes ablegen.

In welchen Momenten hattest du schon mal das dringliche Gefühl Evangeliumswahrheit zu bezeugen?

1 thought on “Wegen des Geistes des Herrn, der in ihm war, konnte er nicht zurückgehalten werden

  1. Hier fallen mir die Zeugnisversammlungen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten tage ein, aber am stärksten war es wohl in mir, als ich das Buch Mormon – Ein weiterer Zeuge für Jesus Christus gelesen habe. Diese Momente kann ich einfach nicht vergessen. Ich saugte die neuen Bücher förmlich auf und begann darüber Tagebuch zu schreiben, was ich bis heute tue. Christus lehrte uns, dass wir in den heiligen Schriften forschen sollen. Also nicht nur lesen. Als freier Mensch habe ich natürlich auch viel Zeit mich mit jenen Schriften zu befassen und ich tue es fast täglich. Das Zeugnis wächst. Und ich kann die Segnungen, die ich dadurch erlangt habe nicht mehr zählen. Alleine was ich gestern wieder bei den Versammlungen der Organisation der Kirche erleben durfte und die Zeit danach und davor ist nicht mit Gold aufzuwiegeln. Der Herr hat uns auf die Pandemie vorbereitet. O Fest wie ein Felsen, ist Vater, o, Dein Wort. Im Namen Jesu Christi. Amen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

code