Mose beruft Aaron zum geistlichen Dienst (Exodus 29:4-9; 30:30)
(Bild: Quelle)
Nachdem uns Moroni an der Rede seines Vaters vor Kirchenbeamten in der neu errichteten Synagoge hat teilhaben lassen, gibt er uns nun auch noch Einblick in einen Brief seines Vaters an ihn (Moroni 8:1): „Mein geliebter Sohn Moroni, ich freue mich über die Maßen, dass dein Herr Jesus Christus deiner gedacht hat und dich zu seinem geistlichen Dienst und zu seinem heiligen Werk berufen hat.“ (Moroni 8:2).
Und dich zu seinem geistlichen Dienst und zu seinem heiligen Werk berufen hat. Sowohl Moroni selber, als auch sein Vater Mormon bestätigen, dass Moroni zum geistlichen Dienst berufen wurde (Moroni 8:1-2), und wie sollte es auch anders sein, sein Vater `freut sich über die Maßen´ darüber.
Moroni gibt nun, nachdem er schon eine Rede seines Vaters wiedergegeben hat (Moroni 7), einen Brief seines Vaters an ihn wieder, den dieser kurz nach seiner (Moronis) Berufung geschrieben hatte (Moroni 8:1). In diesem Brief behandelt sein Vater einen großen Irrtum bezüglich der Handhabung der Taufe. Unter ihnen war nämlich eine Auseinandersetzung darüber entbrannt, ob auch kleine Kinder getauft werden müssen. Warum hat Moroni nun auch diesen Brief seines Vaters in seinen Bericht aufgenommen? Die Taufe ist eine lebensnotwendige heilige Priestertumsverordnung, um in unsere himmlische Heimat zurückkehren zu können. Ohne sie ist es uns nicht möglich, aufgrund der Sünden die wir begehen. Stellt sich die Frage, können kleine Kinder schon Sünde begehen, und bedürfen deshalb auch der Taufe? Ich lerne, auf diese wichtige Frage gibt uns Mormon in diesem Brief eine klare Antwort, die er aufgrund Offenbarung von Gott erhalten hat (Moroni 8:7). Ich bin so dankbar, dass der Herr uns Propheten zur Seite stellt, die für die Kirche Offenbarung empfangen, wie das Reich Gottes funktioniert, denn auch heute ist diese Frage der Kleinkindertaufe aktuell.
Wie sind deine Empfindungen, wenn eines deiner Kinder zum `geistlichen Dienst und zu seinem heiligen Werk berufen´ wird?