(Bild: Quelle; Text hinzugefügt)
Wir erfahren, dass in den Kämpfen zwischen Nephiten und Lamaniten auf beiden Seiten Tausende gefallen sind (Mormon 4:9). „Und es begab sich: Das dreihundertsechsundsechzigste Jahr war vergangen, und die Lamaniten kamen abermals zum Kampf über die Nephiten; und doch kehrten die Nephiten nicht von dem Bösen um, was sie getan hatten, sondern verharrten beständig in ihrer Schlechtigkeit.“ (Mormon 4:10).
Sondern verharrten beständig in ihrer Schlechtigkeit. Ein erneuter Angriff der Lamaniten konnte die Nephiten nicht dazu bewegen, Umkehr zu üben, sich wieder dem Herrn zuzuwenden und auf seine Unterstützung zu hoffen.
Eine schlimme Situation, beständig in seiner Schlechtigkeit zu verharren. Die Nephiten sind eindeutig auf dem besten Weg, Feinde Gottes zu werden, sie denken gar nicht daran, von ihren Sünden abzulassen und sich dem Herrn wieder zuzuwenden. Ich muss mir im Klaren darüber werden, wenn ich auch so, wie die Nephiten zu diesem Zeitpunkt, in meinen Sünden verharre, werde auch ich ein Feind Gottes. Was das bedeutet? Es wäre für mich so, als wenn keine Erlösung vollbracht worden wäre, ich wäre ein Verbündeter Satans, der ebenfalls ein Feind Gottes ist (Mosia 16:5; Moroni 7:12). Sollte ich also nicht Umkehr üben, und als Feind Gottes sterben, werde ich der Gerechtigkeit ausgeliefert sein. Ein lebendiges Bewusstsein meiner Schuld wird mich ewiglich begleiten, was sich als unauslöschliches Feuer auswirkt (Mosia 2:38). Für mich könnte die Barmherzigkeit nicht greifen (Mosia 2:39). Ich bin dankbar für das Gebet König Benjamins, dass ich doch zu dem Bewusstsein erwache, wie furchtbar die Lage ist, in die man sich in solchem Fall bringt (Mosia 2:40).
Du kennst den Wunsch deines Freundes, z. B. zu einem Festtag: „Bleib wie du bist“. Ist das erstrebenswert? Was passiert mit dir, wenn du beständig in einer Situation verharrst?