Sei nicht zornig auf deinen Diener wegen seiner Schwäche vor dir

(Bild: Quelle)

Folgendermaßen leitet Jareds Bruder gegenüber dem Herrn seinen Lösungsvorschlag, Licht in die dunklen Boote zu bringen, ein: „O Herr, du hast gesagt, dass wir ringsum von den Fluten umschlossen sein müssen. Nun siehe, o Herr, und sei nicht zornig auf deinen Diener wegen seiner Schwäche vor dir; denn wir wissen, dass du heilig bist und in den Himmeln wohnst und dass wir unwürdig sind vor dir; wegen des Falles ist unsere Natur beständig böse geworden; doch, o Herr, du hast uns das Gebot gegeben, dass wir dich anrufen müssen, damit wir von dir gemäß unseren Wünschen empfangen.“ (Ether 3:2).

Sei nicht zornig auf deinen Diener wegen seiner Schwäche vor dir. Von Jareds Bruder wird uns wieder vor Augen gehalten, welchen Stand wir als Mensch vor dem Herrn erreicht haben. Die ersten Menschen der Schöpfung des Herrn, Adam und Eva, haben aufgrund ihrer Freiheit Entscheidungen zu treffen, ungeachtet der Warnung Gottes, von der Frucht des `Baumes der Erkenntnis´ genossen, da Eva darin die einzige Möglichkeit sah, die Entwicklungen durchmachen zu können, die erforderlich waren, den Zweck des Lebens zu erfüllen (Köstliche Perle Mose 5:11). Dadurch wurden sie in einen sterblichen Zustand verwandelt und aus der Gegenwart des Herrn, im Garten von Eden, verbannt (2. Nephi 2:19). Dies brachte mit sich, dass der Mensch in einen `gefallenen Zustand´ eintrat (1. Nephi 10:6) und zu einem `natürlichen Menschen´, und damit zu einem Feind Gottes wurde (Mosia 16:5).

Diese feindliche Haltung gegenüber Gott, würden wir nur dadurch in der Lage sein abzulegen, indem wir `den Einflüsterungen des Heiligen Geistes nachgeben´, und mithilfe des Sühnopfers Jesu Christi ein `Heiliger´ werden würden, was bedeutet, ein glaubenstreues Mitglied Seiner Kirche zu sein (Mosia 3:19). Das bringt es auch mit sich, dass ich den Herrn in meiner Schwäche anrufen muss, eine ehrfürchtige Verbindung zu Ihm aufbauen muss, in der ich meinem Dank Ausdruck verleihe und um Segnungen bitte, wie er es uns geboten hat (Matthäus 6:9; 3. Nephi 18:19; 3. Nephi 20:1). Dieses Gebot hat der Herr auch in unserer Zeit bestätigt (Lehre und Bündnisse 19:28). Eltern hat er sogar geboten, ihren Kindern das Beten zu lehren (Lehre und Bündnisse 68:28). Ja, dieses Gebot besteht von Anbeginn der Menschheit (Köstliche Perle Mose 5:8). Ich lerne, wie wichtig das Gebet in meinem Alltag ist.

Welchen Stellenwert nimmt das Gebet in deinem Leben ein?

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