Teich von Siloah; „Geh wasch dich im Teiche Siloah!“ (Johannes 9:7)
(Bild: Quelle)
„Und der Herr sprach zu Henoch und sagte zu ihm: Salbe dir die Augen mit Lehm, und wasche sie, dann wirst du sehen. Und er tat es.“ (Köstliche Perle Mose 6:35).
Salbe dir die Augen mit Lehm, und wasche sie, dann wirst du sehen. Wer sagte das zu wem? Einmal kam der Geist Gottes über Henoch und der Herr sprach mit ihm und gab ihm den Auftrag, dem Volk zu prophezeien und Umkehr zu predigen (Köstliche Perle Mose 6:26-27). Henoch antwortete, dass er doch nicht sprachgewandt sei, weshalb sei er denn dafür auserkoren? Der Herr machte ihm Mut und schließlich wollte er ihm noch wunderbare Dinge zeigen. So kam diese Anordnung zustande, dass er sich seine Augen mit Lehm salben und waschen sollte, auf dass er Dinge sehen könne, „… die für das natürliche Auge nicht sichtbar sind; …“ (Köstliche Perle Mose 6:36).
Hierbei fällt mir eine ähnliche Begebenheit aus dem Neuen Testament ein. Da gab es einen Mann, der blind zur Welt kam. Die Jünger fragten Jesus, wer denn gesündigt hätte, er oder seine Eltern, dass er blind geboren wurde. Jesus sagte, dass keiner gesündigt hätte, sondern dies war so, damit die Macht Gottes zutage treten könne (Johannes 9:1-3). Dann machte Jesus einen Brei aus dem Boden und seinem Speichel, strich ihn auf die Augen des Blinden und gebot ihm, sich nun im Teich Siloah zu waschen. Dieser tat, wie ihm geboten war und er wurde sehend (Johannes 9:6-7). Ich lerne, mit unorthodoxen Methoden bewerkstelligt der Herr Wunder. Aber, was ist dazu unabdingbar? Der Glaube. Würde ich denken, was soll denn dieser Mumpitz? Das kann doch nie und nimmer funktionieren, so würde ich die Ansage nicht befolgen und das Wunder würde nicht geschehen (Ether 12:12)!
Was denkst du über diese Vorgehensweise Jesu?