(Bild: Quelle)
Nachdem Pagan die Wahl zum König abgelehnt hatte, wählte das Volk Jareds fleißig weiter: „Und es begab sich: Es erwählte sich alle Brüder Pagags, aber sie wollten nicht. 27 Und es begab sich: Auch die Söhne Jareds wollten nicht, ja, keiner, außer einem; und Orihach wurde zum König über das Volk gesalbt.“ (Ether 6;26-27).
Orihach wurde zum König über das Volk gesalbt. Das Volk bekam von allen Söhnen Jareds und seines Bruders eine Absage, mit Ausnahme von Orihach, einem der Söhne Jareds (Ether 6:14). Mit ihm hatte das Volk dann aber wenigstens in der ersten Zeit der Königsherrschaft einen guten Griff getan, denn er „… wandelte demütig vor dem Herrn und dachte daran, was der Herr Großes für seinen Vater getan hatte, und lehrte auch sein Volk, was der Herr Großes für seine Väter getan hatte.“ (Ether 6:30). Ja, über seine gesamte Regierungszeit, ja, bis in sein hohes Lebensalter hielt er diese Treue zum Herrn bei und hielt in Rechtschaffenheit Gericht und hatte dreiundzwanzig Söhne und acht Töchter (Ether 7:1-2).
Unter seiner Regentschaft fing das Volk der Jarediten an zu gedeihen und überaus reich zu werden (Ether 6:28). Während seiner Regentschaft starben sein Vater Jared und dessen Bruder (Ether 6:29). Ich lerne, es kommt immer auf die Person an, die eine Führungsrolle einnimmt. Ist sie gottesfürchtig, lebt das Volk unter dem Schutz und Segen des Herrn. Es gedeiht und wird wohlhabend. Nur was die Menschen dann mit diesem Reichtum, auch irdischem, anfangen, das ist die Krux an der Geschichte, wie wir im weiteren Verlauf noch sehen werden, und wie es sich bei den Nephiten am laufenden Band wiederholt hat. Sollte ich also mit Reichtümern gesegnet sein, muss mir klar sein, dass ich nicht raffgierig werde, sondern auch an jene denke, denen es nicht so gut geht (Alma 1:27). Mit solcherlei gutem Tun darf ich dann aber auch nicht `hausieren gehen´ (3. Nephi 13:1).
Wie gehst du damit um, wenn du Gutes getan hast?