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Mormon zu den Gefallenen seines Volkes: „O dass ihr umgekehrt wäret, bevor diese große Vernichtung über euch gekommen ist. Aber siehe, ihr seid dahin, und der Vater, ja, der ewige Vater des Himmels, kennt euren Zustand; und er tut mit euch gemäß seiner Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.“ (Mormon 6:22).
O dass ihr umgekehrt wäret, bevor diese große Vernichtung über euch gekommen ist. Von Hermann Lahm (*1948, Texte in Gedichtform, Prosa, Aphorismen) stammt der Aphorismus; „Es ist nie zu spät neu anzufangen.“ Allerdings trifft er nur für unser Leben hier auf Erden zu, denn wie lehrte Amulek, der von Alma berufene Mitarbeiter auf seiner Mission bei den Zoramiten das Volk um die 74 v. Chr.? Er forderte es auf, den Tag seiner Umkehr nicht bis zum Ende des Erdenlebens aufzuschieben, denn nach diesem Tag kommt die Nacht, in der keine Arbeit mehr verrichtet werden kann (Alma 34:33)!
Mir wird wieder bewusst, wie notwendig es ist, in diesem Leben darauf zu schauen, dass ich Umkehr übe, denn „… dieses Leben ist die Zeit, da der Mensch sich vorbereiten soll, Gott zu begegnen; …“ (Alma 34:32). Nutze ich dieses Erdenleben, welches der Herr mir schenkt, um mich vorzubereiten, und übe Glauben an Gott und Seinen Sohn, übe Umkehr von meinen Übertretungen, gehe mit Gott notwendige Bündnisse ein und bemühe mich nach allen Kräften, sie bis an mein Lebensende einzuhalten, werde ich Teilhaber am `großen Plan der Erlösung´ sein (Alma 34:31), werde ich der Barmherzigkeit teilhaftig werden, die aufgrund des Sühnopfers Jesu wirksam wird (Lehre und Bündnisse 54:6). Er hat für all jene, die dies tun, die Strafe übernommen und somit der Gerechtigkeit Genüge getan (2. Nephi 9:26). In diesem Zusammenhang passt Wilhelm Busch´s Aussage: „Ausdauer wird früher oder später belohnt – meistens aber später.“ Alle anderen gehen dieser Barmherzigkeit verlustig und werden die Strafe selber tragen müssen (Mosia 2:38-39).
Wie gehst du ewiger Vernichtung aus dem Weg?