Maria aus Magdala begegnet dem auferstandenen Messias
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“Nach Ablauf des Sabbats aber, als der erste Tag nach dem Sabbat (= der erste Wochentag) anbrechen wollte, gingen Maria von Magdala und die andere Maria hin, um nach dem Grabe zu sehen. 5 Der Engel aber wandte sich an die Frauen mit den Worten: „Fürchtet ihr euch nicht! denn ich weiß, daß ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. 6 Er ist nicht (mehr) hier, denn er ist auferweckt worden, wie er es vorausgesagt hat. Kommt her, seht euch die Stelle an, wo er gelegen hat. 7 Geht nun eilends hin und sagt seinen Jüngern: „Er ist von den Toten auferweckt worden und geht euch voran nach Galiläa; dort werdet ihr ihn wiedersehen; beachtet wohl, was ich euch gesagt habe!” (Matthäus 28:1,5-7).
Der Ostersonntag ist das wichtigste Fest im christlichen Kalender und feiert die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Hier sind einige interessante christliche Hintergründe zum Ostersonntag:
- Auferstehung Jesu: Der Ostersonntag erinnert an die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, wie sie in den Evangelien beschrieben wird. Gemäß der christlichen Lehre ist die Auferstehung Jesu ein zentrales Glaubensbekenntnis und bezeugt seine göttliche Natur und Macht über den Tod.
- Siegesfeier über den Tod: Der Ostersonntag ist ein Symbol für den Sieg Jesu über den Tod und die Sünde. Durch seine Auferstehung zeigt Jesus seine Macht, die Trennung zwischen Gott und den Menschen zu überwinden und den Weg für die ewige Erlösung zu öffnen.
- Neues Leben und Hoffnung: Der Ostersonntag symbolisiert auch neues Leben und Hoffnung für die Gläubigen. Die Auferstehung Jesu verkündet, dass der Tod nicht das letzte Wort hat und dass Gläubige ein ewiges Leben bei Gott haben können.
- Erfüllung biblischer Prophezeiungen: Die Auferstehung Jesu erfüllt zahlreiche biblische Prophezeiungen, die im Alten Testament über den Messias gemacht wurden. Dies zeigt die Kontinuität und Erfüllung der göttlichen Verheißungen durch Jesus Christus.
- Grundlage des christlichen Glaubens: Die Auferstehung Jesu bildet das Fundament des christlichen Glaubens und ist die zentrale Botschaft des Evangeliums. Ohne die Auferstehung hätte der Tod Jesu keine Bedeutung für die Erlösung der Menschheit gehabt.
- Freude und Feier: Der Ostersonntag ist eine Zeit der Freude und Feier für die Christen weltweit. Kirchen halten besondere Gottesdienste ab, es werden österliche Lieder gesungen, und Gläubige tauschen traditionell Ostergrüße und Geschenke aus.
Insgesamt ist der Ostersonntag ein bedeutendes Fest im christlichen Glauben, das die zentrale Wahrheit der Auferstehung Jesu Christi feiert und die Hoffnung auf ein neues Leben in Christus verkündet.
Die biblischen Berichte über die Auferstehung Jesu am dritten Tag finden sich hauptsächlich in den vier Evangelien des Neuen Testaments: Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Natürlich legt auch das ganze Buch Mormon Zeugnis von seinem Tod und seiner Auferstehung ab. Hier ist eine Zusammenfassung der Ereignisse:
- Leeres Grab (Matthäus 28,1-10; Markus 16,1-8; Lukas 24,1-12; Johannes 20,1-10):
Am frühen Morgen des dritten Tages nach der Kreuzigung Jesu gingen Maria Magdalena und einige andere Frauen zum Grab Jesu, um ihn zu salben. Sie fanden jedoch das Grab leer und wurden von einem Engel des Herrn empfangen, der ihnen verkündete, dass Jesus von den Toten auferstanden sei. - Begegnungen mit dem Auferstandenen (Johannes 20,11-18; Markus 16,9-11; Matthäus 28,9-10):
Maria Magdalena traf auf Jesus, der ihr erschien und sie ermutigte, die gute Nachricht seinen Jüngern zu verkünden. Später erschien Jesus auch den anderen Frauen und den Jüngern. - Emmaus-Jünger (Lukas 24,13-35): Zwei Jünger, die nach Emmaus unterwegs waren, trafen auf Jesus, der sich ihnen offenbarte und die Schriften erklärte. Sie erkannten ihn jedoch erst beim Brechen des Brotes.
- Begegnungen mit den Jüngern (Johannes 20,19-23; Lukas 24,36-43; Johannes 20,24-29):
Jesus erschien seinen Jüngern mehrmals, um ihnen seine Auferstehung zu bezeugen. Er zeigte ihnen seine Wunden und entkräftete ihre Zweifel. Thomas, einer der Jünger, glaubte erst, als er Jesus berührte und seine Wunden sah. - Botschaft der Auferstehung (Matthäus 28,16-20; Markus 16,14-18; Lukas 24,44-53; Apostelgeschichte 1,1-11):
Jesus beauftragte seine Jünger, die Botschaft seiner Auferstehung in alle Welt zu tragen und allen Völkern das Evangelium zu verkünden. Er versprach, dass er bei ihnen sein würde bis ans Ende der Welt.
Gemäß den vier Evangelien des Neuen Testaments erschien der auferstandene Jesus Christus zuerst den Frauen, die zum Grab kamen, um ihn zu salben. Die genauen Details variieren leicht zwischen den Evangelien, aber sie alle berichten, dass Frauen die ersten waren, die das leere Grab gesehen haben und die Botschaft von der Auferstehung Jesu hörten.
Hier sind die entsprechenden Stellen in den Evangelien:
- Matthäus 28:1-10: Matthäus berichtet, dass Maria Magdalena und die andere Maria zum Grab Jesu gingen und von einem Engel die Nachricht von seiner Auferstehung erhielten. Dann erschien Jesus selbst ihnen und sagte: „Fürchtet euch nicht!“
- Markus 16:1-8: Markus erwähnt Maria Magdalena, Maria (Mutter von Jakobus) und Salome als die Frauen, die zum Grab gingen. Sie sahen einen jungen Mann im Grab, der ihnen sagte, dass Jesus auferstanden sei. Sie flohen und sagten niemandem etwas, weil sie ängstlich waren.
- Lukas 24:1-12: Lukas berichtet, dass die Frauen, darunter Maria Magdalena, Joanna und Maria (Mutter von Jakobus), zum Grab gingen. Zwei Männer in strahlenden Kleidern erschienen ihnen und sagten ihnen, dass Jesus von den Toten auferstanden sei.
- Johannes 20:1-18: Johannes erwähnt Maria Magdalena allein, die zum Grab geht und entdeckt, dass der Stein weggerollt ist. Sie rennt zu Petrus und Johannes, um ihnen die Nachricht zu überbringen. Später erscheint Jesus selbst Maria Magdalena.
- 3. Nephi 11 ff: Der auferstandene Jesus besucht die Nephiten auf dem amerikanischen Kontinent, dient ihnen, lehrt sie das Evangelium und richtet Seine Kirche auch unter diesem abgebrochenen Zweig Israels auf, beruft als Führung Seiner Kirche zwölf Apostel aus ihrer Mitte (3. Nephi 12). Unter anderem teilt Er ihnen auch mit, dass es auf der Welt noch andere Völker gibt, denen er bis jetzt noch nicht erschienen ist, die er aber auch besuchen wird (3. Nephi 16:1-3). Auch führt er bei ihnen das Abendmahl ein (3. Nephi 18) und wirkt unter ihnen Wunder, wie er es unter dem Volk Israel in der alten Welt getan hat (beispielhaft 3. Nephi 17:8-9).
Wir erkennen, Christus ist der Gott aller Menschen, egal, wo sie leben. Er kennt sie alle und kümmert sich um einen Jeden.
Diese Berichte betonen die Rolle der Frauen als erste Zeuginnen der Auferstehung Jesu Christi und unterstreichen die Bedeutung ihrer Zeugenschaft in den Evangelien.
- “Wie ihr von den Engeln geboten worden war, sah Maria von Magdala in die Grabkammer, aber sie nahm offenbar nur wahr, dass der Leichnam des Herrn verschwunden war. … Elder James E. Talmage schreibt: „Sie wusste es zwar nicht, aber der, mit dem sie sprach, war Jesus, ihr geliebter Herr. Ein Wort von seinen lebendigen Lippen verwandelte ihren unerträglichen Kummer in große Freude. ‚Jesus sagte zu ihr: Maria!‘ Die Stimme, der Klang, der weiche Tonfall, den sie früher gehört und geliebt hatte, befreite sie von der tiefen Verzweiflung, in die sie verfallen war. Sie drehte sich um und sah den Herrn. Voller Freude streckte sie ihre Arme aus, um ihn zu umarmen, und sagte dabei nur das zärtliche und ehrfurchtsvolle Wort ‚Rabbuni‘, das ‚mein geliebter Herr‘ bedeutet.“
Und so wurde diese gesegnete Frau die erste Sterbliche, die den auferstandenen Christus sah und mit ihm sprach.” (Die Auferstehung Jesu Christi; Elder D. Todd Christofferson).
Diese Ereignisse der Auferstehung Jesu am dritten Tag nach seiner Kreuzigung sind von entscheidender Bedeutung im christlichen Glauben, da sie die zentrale Botschaft des Evangeliums von der Überwindung des Todes durch Jesus Christus verkünden.
Wer waren die ersten Zeugen der Auferstehung Jesu?