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Moroni spricht weiter zu jenen, die nicht an Christus glauben: „Werdet ihr dann noch länger den Christus leugnen, oder könnt ihr dann das Lamm Gottes sehen? Meint ihr denn, ihr werdet im Bewusstsein eurer Schuld bei ihm wohnen? Meint ihr denn, es würde euch glücklich machen, bei diesem heiligen Wesen zu wohnen, wenn eure Seele von dem Schuldbewusstsein geplagt ist, dass ihr seine Gesetze immer missbraucht habt?“ (Mormon 9:3).
Meint ihr denn, ihr werdet im Bewusstsein eurer Schuld bei ihm wohnen? Ansprechen tut Moroni weiterhin diejenigen, die nicht an Christus glauben (Mormon 9:1).
Ich werde mich, wenn ich sowohl an Kleidung, als auch an Körper total verschmutzt bin, sicherlich nicht in einem Konzertsaal wohlfühlen und diesen Ort in diesem Zustand liebend gerne meiden. Wie erst werde ich die Gegenwart heiliger Stätten meiden, wenn ich geistig total verschmutzt bin. So ging es auch den Schriftgelehrten und Pharisäern, die, während Christus das Volk belehrte, eine Ehebrecherin zu ihm brachten, in der Hoffnung, dass er sie verurteilen würde. Er aber forderte sie auf, wenn sie ohne Schuld wären, den ersten Stein auf sie zu werfen. Was passierte? Sie wurden sich ihrer eigenen Sünden bewusst und verließen einer nach dem anderen, getrieben von ihrem Gewissen, den heiligen Ort (Johannes 8:9 in der King James Version, weil dort, ebenso wie in der Joseph Smith-Übersetzung, von: „being convicted by their own conscience“ – von ihrem eigenen Gewissen verurteilt – steht). Ich werde mich also verständlicherweise, wenn ich ein Christusleugner bin, wenn ich plötzlich erkennen muss, dass er tatsächlich existiert, nicht in seiner Gegenwart wohlfühlen, und in seinen heiligen Hallen äußerst deplatziert vorkommen, einfach fehl am Platz (Mormon 9:4).
Wie würdest du dich fühlen, wenn du z. B. in einer unangemessenen Kleidung, dazu noch verschmutzt, auf einer Hochzeitsfeier erscheinen würdest?