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“Und der Geist spricht auch zu mir, ja, ruft mir mit mächtiger Stimme zu, nämlich: Gehe hin und sprich zu diesem Volk: Kehrt um, denn wenn ihr nicht umkehrt, könnt ihr keinesfalls das Himmelreich ererben.” (Alma 5:51).
- Dieser Vers verdeutlicht, dass die Umkehr ein essenzieller Schritt ist, um in das Himmelreich Gottes zu gelangen. Er unterstreicht die Dringlichkeit und Notwendigkeit, sich von Sünde abzuwenden und ein gerechtes Leben zu führen, um die ewigen Segnungen Gottes zu empfangen.
Eine Zusammenfassung von Alma 5:51-62:
In Alma 5:51-62 spricht Alma weiter zu seinem Volk und ruft es eindringlich zur Umkehr auf. Er sagt, dass der Heilige Geist ihn dazu antreibt, ihnen zu sagen, dass sie umkehren müssen, um das Himmelreich ererben zu können. Alma betont die Dringlichkeit der Umkehr, indem er sagt, dass die Axt bereits an die Wurzel der Bäume gelegt ist und dass jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, umgehauen und ins Feuer geworfen wird (siehe auch Matthäus 3:10 und Lehre und Bündnisse 97:7).
In Vers 52 von Alma 5 verwendet Alma eine starke Metapher, die die Dringlichkeit und Ernsthaftigkeit seiner Botschaft unterstreicht: „Siehe, die Axt ist an die Wurzel des Baumes gelegt; darum wird jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, umgehauen und in das Feuer geworfen werden, ja, in ein Feuer, das sich nicht verzehrt, nämlich ein unlöschbares Feuer.“
Diese Metapher hat mehrere Bedeutungen:
- Dringlichkeit der Umkehr: Die Tatsache, dass die Axt bereits an die Wurzel des Baumes gelegt ist, zeigt, dass das Urteil unmittelbar bevorsteht. Es ist eine Warnung, dass die Zeit zur Umkehr knapp ist.
- Konsequenzen des Ungehorsams: Bäume, die keine gute Frucht hervorbringen, symbolisieren Menschen, die keine rechtschaffenen Taten vollbringen. Diese Menschen werden „umgehauen“ und ins Feuer geworfen. Das Feuer steht für das Gericht und die Bestrafung, insbesondere das unlöschbare Feuer, das für ewige Verdammnis oder Hölle steht.
- Erwartung guter Werke: Die Metapher verdeutlicht, dass von den Menschen erwartet wird, gute Werke zu vollbringen. Rechtschaffenheit wird durch die guten Früchte symbolisiert, die der Baum hervorbringen soll.
Zusammengefasst wird mit Vers 52 die Notwendigkeit der Umkehr und das Streben nach rechtschaffenem Verhalten hervorgehoben. Es ist eine Warnung, dass diejenigen, die sich nicht ändern und keine guten Taten vollbringen, harte Konsequenzen erwarten.
In Vers 53 frat Alma, wie man die Warnungen des Herrn einfach unberücksichtigt lassen kann, den Heiligen Geist mit Füßen treten kann. Den Heiligen Geist „mit Füßen zu treten“ bedeutet, den Einfluss, die Eingebungen oder die Führung des Heiligen Geistes bewusst zu ignorieren, zu verachten oder abzulehnen. Es ist ein Ausdruck, der eine schwerwiegende Respektlosigkeit und Ablehnung gegenüber den göttlichen Mitteilungen und Einflüssen bedeutet, die vom Heiligen Geist ausgehen. Hier sind einige Aspekte dessen, was damit gemeint ist:
- Missachtung göttlicher Eingebungen: Wenn jemand die Botschaften oder Eingebungen des Heiligen Geistes ignoriert oder ablehnt, zeigt er eine Missachtung für die göttliche Führung, die ihm gegeben wird.
- Verachtung der Wahrheit: Der Heilige Geist wird oft als Vermittler göttlicher Wahrheit beschrieben. Wenn diese Wahrheit verachtet oder abgelehnt wird, zeigt dies eine grundsätzliche Ablehnung dessen, was von Gott kommt.
- Geistlicher Hochmut und Ungehorsam: Den Heiligen Geist mit Füßen zu treten kann auch bedeuten, dass jemand sich aus Stolz oder Trotz weigert, sich den Geboten und Weisungen Gottes zu unterwerfen.
- Verhärtung des Herzens: Eine solche Haltung deutet darauf hin, dass das Herz verhärtet ist und nicht empfänglich für göttliche Einflüsse. Es zeigt eine bewusste Entscheidung, sich gegen den Geist Gottes zu stellen.
- Schwere geistliche Konsequenzen: Im Kontext der Schrift wird oft gewarnt, dass das Ablehnen und Verachten des Heiligen Geistes zu schwerwiegenden geistlichen Konsequenzen führen kann, einschließlich des Verlustes der Gnade und des Segens Gottes.
In Alma 5:53 ist diese Formulierung eine starke Warnung und ein Aufruf zur Besinnung. Alma betont die Schwere der Entscheidung, den Heiligen Geist zu ignorieren oder zu verachten, und fordert seine Zuhörer auf, die Botschaft ernst zu nehmen, die Umkehr zu suchen und das göttliche Angebot der Errettung nicht abzulehnen.
Alma warnt vor Stolz, der Liebe zu materiellen Dingen und der Verfolgung anderer, besonders jener, die sich demütigen und nach den Geboten Gottes leben. Er kritisiert diejenigen, die die Armen und Bedürftigen ignorieren. Diejenigen, die in ihrer Schlechtigkeit verharren, werden, wenn sie nicht umkehren, ebenfalls ins Feuer geworfen.
Alma ruft diejenigen, die dem guten Hirten folgen wollen, auf, sich von den Schlechten abzusondern und sich nicht mit ihren Unreinheiten zu beflecken. Er erklärt, dass die Namen der Rechtschaffenen im Buch des Lebens geschrieben werden und sie ein Erbe zur Rechten Gottes erhalten werden.
Er vergleicht den guten Hirten, der seine Schafe vor Wölfen schützt, mit Christus, der seine Anhänger beschützt. Alma fordert das Volk auf, auf die Stimme des guten Hirten zu hören und sich nicht von reißenden Wölfen zerstören zu lassen.
Abschließend gibt Alma ein Gebot an die Mitglieder der Kirche, seine Worte zu befolgen, und lädt diejenigen, die nicht zur Kirche gehören, ein, sich taufen zu lassen, damit auch sie von der Frucht des Baumes des Lebens essen können.
Die Verse Alma 5:51-62 bieten mehrere wichtige Lehren, die auch für uns heute relevant sind:
- Dringlichkeit der Umkehr:
Vers 51: Alma betont die Notwendigkeit der Umkehr, um das Himmelreich erben zu können. Für uns heute bedeutet dies, dass wir ständig darauf achten sollten, unser Leben zu prüfen und notwendige Änderungen vorzunehmen, um unseren Weg in Übereinstimmung mit Gottes Willen zu bringen.
- Frucht bringen:
Vers 52: Der Vergleich mit dem Baum, der gute Frucht bringen muss, sonst wird er umgehauen und ins Feuer geworfen, erinnert uns daran, dass unser Glaube durch gute Taten und Rechtschaffenheit sichtbar werden muss. Wir sollten danach streben, positive Veränderungen in unserem Leben und in der Welt um uns herum zu bewirken.
- Demut und Nächstenliebe:
Verse 53-55: Diese Verse warnen vor Stolz, dem Streben nach weltlichem Reichtum und der Vernachlässigung der Bedürftigen. Wir sollten uns bemühen, demütig zu bleiben und unsere Ressourcen und Zeit zu teilen, um anderen zu helfen.
- Trennung von Sünde und Schlechten:
Verse 56-57: Alma ruft dazu auf, sich von den Schlechten zu trennen und die Unreinheiten nicht anzurühren. Das bedeutet, dass wir schlechte Einflüsse und sündhaftes Verhalten meiden und uns darauf konzentrieren sollten, ein reines und rechtschaffenes Leben zu führen.
- Bereitschaft für das Zweite Kommen Christi:
Vers 58: Dieser Vers betont die Wichtigkeit, bereit zu sein für die Wiederkunft Christi. Wir sollten unser Leben so führen, dass wir jederzeit bereit sind, ihm zu begegnen.
- Schutz der Gemeinschaft:
Vers 59: Der Hirtenvergleich zeigt die Verantwortung, die wir haben, uns um unsere Gemeinschaft zu kümmern und vor schädlichen Einflüssen zu schützen. Wir sollten uns gegenseitig unterstützen und darauf achten, dass wir in unserer Gemeinschaft Sicherheit und Unterstützung bieten.
- Einladung zur Umkehr und Taufe:
Verse 60-62: Alma lädt alle ein, umzukehren und sich taufen zu lassen. Für uns bedeutet das, dass wir immer offen für Umkehr sein und andere einladen sollten, den Weg des Glaubens zu beschreiten.
Insgesamt ermutigen uns diese Verse, ein Leben der Rechtschaffenheit, Demut, Nächstenliebe und ständigen Umkehr zu führen, um bereit zu sein für die Wiederkunft Christi und unser Erbe im Himmelreich zu sichern.
Was bedeutet für dich, Erbe des Himmelreichs sein zu können?