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„Denn wisset wohl: ich werde einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, so daß man der früheren Zustände nicht mehr gedenken wird und sie keinem mehr in den Sinn kommen sollen. 18 Nein, freuet euch und jubelt immerdar über das, was ich schaffe; denn wisset wohl: ich will Jerusalem umschaffen zum Jubel und das Volk darin zum Frohlocken; 19 und ich will selbst über Jerusalem jubeln und über mein Volk frohlocken, und es soll hinfort kein Laut des Weinens und kein Laut des Wehgeschreis in ihm vernommen werden.” (Jesaja 25:17-19).
Ich werde einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen. Hört sich das nicht wunderbar an? Wie freuen wir uns doch immer, wenn es etwas Neues gibt, eine neue Küche, ein neues Auto, einen neuen Fernseher … . Das Alte auf den Müll. Da verkündet uns der Herr durch Jesaja ja gerade zur richtigen Zeit, dass er einen `neuen Himmel und eine neue Erde´ schaffen will. Dann können wir doch ungeniert weiter Raubbau mit der `alten Erde´ treiben, unsere ausrangierten Sachen einfach im Wald entsorgen oder unser Plastikmüll in den Bach schmeißen. Oder? Wir haben scheinbar Probleme mit dem Auftrag des Herrn, den er unseren ersten Eltern auf Erden gab, als sie gerade geschaffen worden war – ist ja auch schon viel zu lange her –, und der Herr sie segnete, und dann den Auftrag erteilte: „Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde an und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alle Lebewesen, die auf der Erde sich regen!“ (Hervorhebung hinzugefügt; Genesis 1:28). Nun gut, wir bemühen uns ja in letzter Zeit, immer mehr um nachhaltige Produkte, und das Alte, was durch Neues ersetzt werden soll, recyceln wir. Ist doch schon was.
Sogar Petrus, der Apostel des Herrn, spricht im Neuen Testament zu den Gläubigen: “Wir erwarten gemäß seiner Verheißung einen neuen Himmel und eine neue Erde, in denen die Gerechtigkeit wohnt.” (2. Petrus 3:13). Und Johannes der Offenbarer bestätigt: “Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.” (Offenbarung 21:1). Es stellt sich die Frage, wann wird die neue Erde und der neue Himmel denn geliefert? Eine zufriedenstellende Antwort gibt uns der Herr in einer Offenbarung an den Propheten der Wiederherstellung, Joseph Smith. Johannes offenbarte ja, dass die erste Erde vergangen sein wird, bevor die neue entsteht. Das Ende der alten Erde wird nicht so ganz sang- und klanglos geschehen. So wie Material, das recycelt werden soll, erst gereinigt werden muss, wird auch die alte Erde zunächst gereinigt, ehe die neue geschaffen werden kann, und die neue wird nach dem Millennium kommen (Lehre und Bündnisse 29:14-26). Ich lerne, wir, in heutiger Zeit, dürfen nicht unseren Finger gegen das Israel erheben, von dem Jesaja schreibt, weil es sich immer und immer wieder gegen seinen Gott versündigt hat. In unserer Zeit ist es nicht anders. Auch wir vergehen uns immer und immer wieder gegen unseren Retter. Diese Reinigungszeit vor dem Kommen der neuen Welt und des neuen Himmels, werden nur jene überstehen, die die Bündnisse, die der Herr anbietet, eingehen und halten, auch unter Zuhilfenahme der Möglichkeit der Umkehr. Durch Jesajas Prophezeiungen warnt uns der Herr. Obwohl der Herr eine neue Welt und einen neuen Himmel schaffen will, müssen wir bis dahin doch sorgsam mit der alten umgehen, und alles tun, um sie für alles Lebende auch lebenswert zu erhalten (lies hier)!
Wie verstehst du das mit der neuen Erde und dem neuen Himmel?