(Bild Quelle)
„Und wohin ich gehe: — den Weg dahin kennt ihr.” 5 Da sagte Thomas zu ihm: „Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst: wie sollten wir da den Weg kennen?” 6 Jesus antwortete ihm: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.” (Johannes 14:4-6).
In Johannes 13 haben wir uns mit dem letzten Passahmahl im Obergemach eines wohlhabenden Hauses beschäftigt, mit der Fußwaschung, wie der Verräter bekannt gegeben wird, es ging weiterhin um die Verherrlichung Jesu und das neue Gebot, sowie die Ankündigung der Verleugnung durch Petrus.
Heute beginnen wir mit Johannes 14. Die Verse 1-14 enthalten eine wichtige Unterhaltung zwischen Jesus und seinen Jüngern kurz vor seinem Tod.
Jesus sagt seinen Jüngern, dass sie sich nicht beunruhigen sollen, sondern an Gott glauben und auch an ihn glauben sollen. Er erklärt, dass es viele Zimmer im Haus seines Vaters gibt und dass er dorthin geht, um einen Platz für sie vorzubereiten. Er verspricht, wiederzukommen, um sie zu sich zu holen, damit sie für immer bei ihm sein können.
Thomas, einer der Jünger, bittet Jesus, den Weg zu zeigen, da sie nicht wissen, wohin er geht. Jesus antwortet, dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist und dass niemand zum Vater gelangen kann außer durch ihn. Er erklärt, dass er in enger Gemeinschaft mit dem Vater steht und dass, wenn sie ihn kennen, sie auch den Vater kennen.
Philippus, ein anderer Jünger, bittet Jesus, den Vater zu zeigen. Jesus erklärt ihm, dass er den Vater bereits gesehen hat, weil er in Jesus ist und die Worte und Werke Jesu vom Vater kommen. Jesus versichert seinen Jüngern, dass sie, wenn sie an ihn glauben, auch in seinem Namen große Werke vollbringen können und dass er tun wird, was sie in seinem Namen bitten, um den Vater zu verherrlichen.
Jesus betont, dass er bereit ist, die Bitte der Jünger zu erfüllen, damit der Vater verherrlicht wird. Er verspricht, dass wenn sie in seinem Namen um etwas bitten, er es tun wird. Er erklärt, dass dies geschehen wird, um den Vater zu zeigen und um die Jünger zu ermutigen, weiterhin in seinem Namen zu beten und zu handeln.
In dieser Passage offenbart Jesus seinen Jüngern, dass er der Weg zu Gott ist und dass er ihnen einen Platz im Haus des Vaters bereitet. Er erklärt auch, dass sie in seinem Namen große Werke tun können und dass ihre Gebete in seinem Namen erhört werden. Es ist eine Ermutigung für seine Jünger, an ihn zu glauben und auf ihn zu vertrauen.
Ich lerne:
- Vertrauen in Gott: Jesus ermutigt seine Jünger, sich nicht zu beunruhigen, sondern an Gott zu glauben. Diese Aufforderung gilt auch für uns. Wenn wir mit Schwierigkeiten konfrontiert sind oder vor ungewissen Zeiten stehen, können wir Vertrauen in Gott setzen und uns darauf verlassen, dass er uns führt und für uns sorgt.
- Jesus als Weg zu Gott: Jesus erklärt, dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist und dass niemand zum Vater gelangen kann außer durch ihn. Das erinnert uns daran, dass unser Glaube an Jesus von zentraler Bedeutung ist. Durch ihn können wir eine persönliche Beziehung zu Gott haben und ewiges Leben empfangen.
- Die Macht des Gebets: Jesus verspricht, dass er die Gebete seiner Jünger erhören wird, wenn sie in seinem Namen bitten. Dies ermutigt uns, im Glauben zu beten und Gott um Hilfe, Führung und Segen zu bitten. Wir können sicher sein, dass Gott unsere Gebete hört und dass er entsprechend handeln wird, um seinen Namen zu verherrlichen.
- Große Werke im Namen Jesu: Jesus sagt, dass seine Jünger in seinem Namen große Werke tun können. Das erinnert uns daran, dass wir als Nachfolger Jesu eine Verantwortung haben, Gottes Liebe und Wahrheit in die Welt zu bringen. Indem wir in seinem Namen handeln und dienen, können wir einen positiven Einfluss auf andere ausüben und Gottes Reich auf Erden vorantreiben.
- Erkenntnis Gottes durch Jesus: Jesus betont, dass er den Vater offenbart. Wenn wir Jesus kennenlernen, lernen wir auch den Vater kennen. Das ermutigt uns, uns intensiv mit dem Leben und den Lehren Jesu auseinanderzusetzen, um ein tieferes Verständnis von Gott zu erlangen.
Zusammenfassend können wir aus Johannes 14:1-14 lernen, Vertrauen in Gott zu haben, Jesus als unseren Weg zu Gott anzuerkennen, im Glauben zu beten, in seinem Namen Großes zu tun und durch Jesus ein tieferes Verständnis von Gott zu erlangen. Diese Lehren können uns helfen, ein verantwortungsbewusstes und erfülltes Leben im Glauben zu führen.
Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen?