Hügel Cumorah in Palmyra, wo Joseph Smith die Platten des Buches Mormon erhielt
(Joseph Smith Lebensgeschichte 1:51; Bild: Quelle)
Ammaron spricht weiter zu dem, schon mit seinen zehn Jahren, ernsthaften, und mit einer schnellen Beobachtung ausgestatteten Mormon (Mormon 1:2): „darum, wenn du etwa vierundzwanzig Jahre alt bist, möchte ich, dass du dich dessen erinnerst, was du in Bezug auf dieses Volk beobachtet hast; und wenn du so alt bist, gehe in das Land Antum zu einem Hügel, der Schim genannt sein wird; und dort habe ich für den Herrn alle heiligen Gravierungen in Bezug auf dieses Volk verwahrt.“ (Mormon 1:3).
Gehe in das Land Antum zu einem Hügel, der Schim genannt sein wird. Immer wieder, wenn man auf geografische Angaben im Buch Mormon trifft, ist man begierig geneigt, herauszufinden, wo sich diese Plätze befanden und heute zu verorten sind. Viele Wissenschaftler bemühen sich, Beweise in dieser Hinsicht zu führen. Dennoch finde ich es wichtig, dass wir dieses Buch immer noch `im Glauben´ annehmen müssen und dessen Wahrheit selber durch Studium, Glauben und Gebet (Lehre und Bündnisse 109:7) herausfinden müssen (Moroni 10:4).
In einer Abhandlung über diesen Hügel Cumorah heißt es: „Es scheint, dass der Herr die Buch-Mormon-Länder seit der Auslöschung der Nephiten geändert hat, so dass niemand sagen kann: Hier ist die ‚Landenge’; hier ist der schmale Streifen Wildnis; hier ist der Fluss Sidon; hier ist der Hügel Cumorah in Zentralamerika; hier ist der Hügel Shim im Lande Antum; usw., usw. Wenn solche Orte mit Sicherheit ermittelt werden könnten, würde das Wissen von der Wahrhaftigkeit des Buches Mormon ohne Glauben kommen; und diese Art von Wissen ist statisch… Er hält alle möglichen Tatsachen von dieser Generation fern, die Wissen von der Wahrheit des Buches Mormon erzeugen würden, ohne die Ausübung des Glaubens. Wissen, das nach der Ausübung des Glaubens kommt, erzeugt immer Glücklichsein, Wissen, das uns aufgedrängt wird, wahrscheinlich nicht.“ (Geography of the Book of Mormon, S. 122-126 von Fletcher Bartlett Hammond Jr. Zitat siehe hier).
Welchen Wert hätte das Buch Mormon für dich, wenn alle seine Schauplätze wissenschaftlich verortet wären?
Als ich das Buch Mormon zum ersten Mal gelesen habe, da jubelte ich vor Freude, ohne dabei an die territorialen Belange gross nachzudenken. Ich wusste einfach, erst recht nach meinem Gebet, ob es wahr ist, dass es wahr ist.
Auch im alten Jerusalem glaubten viele nicht an Jesus, obwohl er unter ihnen weilte und Wunder vollbrachte. Dann wurde er getötet, nicht weit vom Toten Meer. Nach dem Zug der Pioniere nach Westen sagte Brigham Young, dass das Salzseetal der richtige Ort sei. Die Kirche wurde wieder hergestellt und lebt und wächst. Wir sollen das Salz in der Suppe sein. Christus lebt und führt seine Kirche.
Von den verlorenen gegangen en Stämmen Israels weiss niemand wo sie geblieben und zerstreut waren/sind. Das Buch Mormon berichtet aber von Gottes Zerstreuung und Sammlung. So können wir einen (Regen) Bogen, dem Symbol des Bundes Gottes für die Menschen von der alten ostlichen zur neuen westlichen Hemisphäre spannen. Auch gibt es Pyramiden in Amerika. An verschiedenen Bauten wurden Schriftzeichen gefunden, die sehr stark an ägyptische Hieroglyphen erinnern.
Viele kleine Puzzlesteine ergeben ein Gesamtbild. Viele Goldfäden lassen ein Goldenes Bild entstehen, zu sehen im Buch Mormon, den Goldenen Platten.
Auch die Bibel wird von vielen als Märchen abgestempelt, trotz archäologischen Funden. Also, was würde es für eine Rolle spielen?
Glaube aber ist etwas, was man nicht sieht, aber trotzdem da ist. Und durch den Heiligen Geist könnt ihr von allem wissen ob sie es wahr ist. Im Namen Jesu Christi. Amen.