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„Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht so, wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht!” (Johannes 14:27).
Dieser Vers ist Teil der Abschiedsrede Jesu an seine Jünger vor seinem Tod. Er versichert ihnen, dass er, auch wenn er sie physisch verlassen wird, im Geiste immer noch bei ihnen sein und ihnen Frieden schenken wird.
Johannes 14:15-31 enthält eine Passage in der Jesus mit seinen Jüngern spricht. Es geht um die Gabe des Heiligen Geistes, um Gehorsam und Liebe und den Frieden, den der Herr verheißt.
In dieser Passage sagt Jesus zu seinen Jüngern, dass sie ihre Liebe zu ihm beweisen sollen, indem sie seine Gebote halten. Er verspricht, dass er den Vater bitten wird, ihnen einen anderen Beistand zu senden, nämlich den Heiligen Geist, der für immer bei ihnen sein wird. Der Heilige Geist wird sie lehren und ihnen in allem helfen.
Jesus erklärt, dass er sie nicht als Waisen zurücklassen wird, sondern zu ihnen kommen wird. Er verspricht, dass er sie wiedersehen wird und dass sie in ihm leben werden. Jesus spricht über die Verbundenheit zwischen ihm, dem Vater und denen, die seine Gebote halten. Er sagt, dass er offenbart wird, wenn jemand ihn liebt und seine Worte befolgt.
Jesus spricht auch über den Frieden, den er ihnen gibt. Er betont, dass der Friede, den er gibt, anders ist als der Friede, den die Welt gibt. Er ermutigt sie, nicht besorgt oder ängstlich zu sein, sondern Vertrauen in ihn zu haben.
Jesus sagt voraus, dass er bald sterben und auferstehen wird. Er versichert seinen Jüngern, dass sie ihn wiedersehen werden und dass sie in ihm Frieden haben werden. Er gibt ihnen den Auftrag, einander zu lieben, wie er sie geliebt hat.
Jesus erklärt, dass der Fürst dieser Welt, Satan, keine Macht über ihn hat. Er versichert ihnen, dass der Vater ihn liebt, weil er bereit ist, sein Leben hinzugeben, um die Welt von der Sünde zu erlösen.
Schließlich sagt Jesus, dass diese Dinge geschehen, damit die Welt erkennt, dass er den Vater liebt und gemäß dem Willen des Vaters handelt. Er ermutigt seine Jünger, sich nicht zu ängstigen, sondern in ihm Frieden zu finden, denn er hat die Welt überwunden.
Diese Passage betont die Bedeutung der Liebe zu Jesus, der Sendung des Heiligen Geistes, des Friedens, des Gehorsams gegenüber seinen Geboten und des Vertrauens in ihn (siehe auch Lehre und Bündnisse 20:77). Jesus versichert seinen Jüngern, dass er bei ihnen sein wird und dass sie in ihm Frieden finden können, selbst inmitten von Schwierigkeiten und Herausforderungen.
Ich lerne:
- Gehorsam und Liebe zu Jesus: Jesus betont, dass wahre Liebe zu ihm darin besteht, seine Gebote zu halten. Eine wichtige Lehre hieraus ist, dass unser Gehorsam gegenüber Jesus ein Ausdruck unserer Liebe zu ihm ist. Wir können uns bemühen, in unserem Leben nach seinen Lehren zu leben und seine Gebote zu befolgen.
- Die Gegenwart des Heiligen Geistes: Jesus verspricht, dass er den Heiligen Geist senden wird, der bei uns sein und uns helfen wird. Eine Lehre daraus ist, dass wir auf die Führung und Hilfe des Heiligen Geistes vertrauen können. Der Heilige Geist kann uns leiten, uns lehren und uns in allen Lebenslagen beistehen.
- Frieden in Christus: Jesus spricht von einem Frieden, den er gibt, der anders ist als der Friede, den die Welt gibt. Der Friede, den Jesus gibt, stammt von einer tieferen Quelle, ist beständig, und hat eine geistliche Dimension, die uns erfüllt und eine Ewigkeitssicht einschließt. Im Gegensatz dazu ist der Friede, den die Welt anbietet, oft oberflächlich, vorübergehend und von äußeren Umständen abhängig. Der Friede in Jesus übersteigt die Begrenzungen dieser Welt und ermöglicht uns eine wahre und dauerhafte Erfüllung. Eine Lehre hieraus ist, dass wir inmitten von Schwierigkeiten und Herausforderungen Frieden in Jesus finden können. Durch unseren Glauben und unsere Beziehung zu ihm können wir inneren Frieden und Trost erfahren.
- Vertrauen in Gottes Pläne: Jesus spricht davon, dass er zum Vater zurückkehren wird und dass seine Jünger ihn wiedersehen werden. Eine Lehre daraus ist, dass wir darauf vertrauen können, dass Gottes Pläne und Verheißungen erfüllt werden. Auch wenn wir Zeiten der Unsicherheit oder des Verlustes erleben, dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott treu ist und uns letztendlich mit ihm vereinen wird.
- Überwindung durch Christus: Jesus sagt, dass er die Welt überwunden hat. Eine Lehre hieraus ist, dass wir in Christus ebenfalls die Fähigkeit haben, Hindernisse, Prüfungen und den Einfluss des Bösen zu überwinden. Durch unseren Glauben an ihn können wir inmitten der Herausforderungen des Lebens standhaft bleiben.
Diese Lehren können uns helfen, unsere Beziehung zu Jesus zu vertiefen, unseren Glauben zu stärken und eine tiefere Erfahrung des Friedens und der Führung durch den Heiligen Geist zu haben.
Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen?