(Bild: Quelle; Text hinzugefügt)
Tagsüber kämpften die Jarediten gegeneinander, nachts stärkten sie sich für den Kampf am nächsten Tag, und die Zahl der Kämpfer sank rapide (Ether 15:24-27). „Und es begab sich: Als die Männer Koriantumrs genügend Kraft erlangt hatten, dass sie gehen konnten, waren sie daran, um ihr Leben zu fliehen; aber siehe, Schiz erhob sich, wie auch seine Männer, und er schwor in seinem Grimm, er werde Koriantumr töten oder er wolle durch das Schwert zugrunde gehen.“ (Ether 15:28).
Er schwor in seinem Grimm, er werde Koriantumr töten oder er wolle durch das Schwert zugrunde gehen. Die verfeindeten Volksteile ein und desselben Volkes kämpften trunken von Zorn täglich gegeneinander. Keine der beiden Parteien konnte über die andere siegen. Sie waren sich ebenbürtig. Mit immer größer werdender Erschöpfung, stieg auch die Gefahr, dass niemand überleben würde.
Beide Parteien waren nach jedem Tag des Kampfes immer erschöpfter. Schiz manövrierte sich dabei in eine aussichtslose Situation. Er hatte sich schon früher geschworen Koriantumr zu töten (Ether 14:24). Nun aber schwor er sich: `Entweder er oder ich´. Damit ließ er sich keinen Ausweg offen. Ich lerne, ich muss mich vor Alternativen wie `entweder er/sie oder ich´ in Acht nehmen. Eine solche Alternative lässt keinen Ausweg, führt immer zu einem Sieger und einem Verlierer. Entweder gehe ich sonntags in die Kirche, oder lasse mir am Strand die Sonne auf den Bauch scheinen. Entweder ich bringe die gefundene Geldbörse zum Fundbüro, oder ich spare mir den Weg und behalte sie. … Immer müssen wir uns entscheiden. Die Frage, die ich mir zu stellen habe: Welche Konsequenzen haben meine Entscheidungen in Bezug auf die Ewigkeit.
Wie stehst du zu dieser Alternative `entweder er/sie oder ich´?