Petrus und Johannes sprechen mit Maria Magdalena über den Auferstandenen
(Bild: Quelle)
Mormon weiter zum Überrest des Hauses Jakob: „Und er bringt die Auferstehung der Toten zustande, wodurch der Mensch auferweckt werden muss, um vor seinem Richterstuhl zu stehen.“ (Mormon 7:6).
Er bringt die Auferstehung der Toten zustande. Wir erinnern uns, durch `Menschen´ kam der Tod in die Welt, nämlich durch Adam und Eva, die im Garten von Eden entgegen der Aussage des Herrn, von der `verbotenen Frucht´ gegessen hatten (1. Mose 2:16-17). Um den Plan Gottes zu ermöglichen, dass alle Menschen wieder zu Gott zurückkommen könnten (Mose 1:39), musste es nun eine Möglichkeit der Überwindung dieses Todes geben. Diese wurde durch die Auferstehung, auch wieder `eines Menschen´, nämlich Jesus Christus, ermöglicht (Korinther 15:20-22). Christus hat also die Auferstehung des Menschen zustande gebracht, wodurch der sterbliche Teil des Menschen aus seinem Grab wieder auferweckt wird und mit seinem unsterblichen Teil, dem Geist, wieder, nun aber in Vollkommenheit und für ewig, zusammengeführt wird (1. Mose 2:7; Lehre und Bündnisse 138:16-17).
Nach dieser Auferweckung werden wir am `letzten Tag´ vor den Richterstuhl Gottes gestellt, wo sich entscheiden wird, in welche Herrlichkeit wir, aufgrund unseres Verhaltens auf Erden, eingehen dürfen (2. Nephi 9:15). Ich erkenne, dass unser Leben eine Zeit ist, in der wir uns für eine bestimmte `ewige Wohnung´ qualifizieren (Johannes 14:2), so wie das Ergebnis einer Abschlussprüfung über meine berufliche Zukunft bestimmt, nur mit der Verschärfung, dass es um meine ewige Zukunft geht. Obwohl ich in den besten Büchern nach Weisheit durch Studium und Glauben trachte (Lehre und Bündnisse 88:118), möchte ich lieber die Rolle des `armen Lazarus´ einnehmen, als die des `reichen Mannes´ (Lukas 16:19-31).
Welche Empfindungen hast du, wenn du daran denkst, dass Christus dies alles gelitten hat, damit wir errettet werden können?