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“Dies ist der Beschluss, der beschlossen ist über die ganze Erde; und dies ist die Hand, die ausgestreckt ist über alle Nationen.” (2. Nephi 24:26).
- Dieser Vers betont die Unvermeidbarkeit von Gottes Beschlüssen und seine souveräne Macht über die Nationen. Er unterstreicht die Vorherbestimmung und Durchführung der göttlichen Pläne, die sich über die ganze Erde erstrecken. Diese Aussage spiegelt die zentrale Botschaft wider, dass Gottes Vorsehung unumkehrbar ist und seine Hand über den Angelegenheiten der Welt ausgestreckt ist.
In 2. Nephi 24:21-32 (entsprechend Jesaja 14:21-32) wird weiter über die Bestrafung Babylons bzw. Assyriens, und die Wiederherstellung des Volkes Gottes gesprochen. Zwischen den Invasionen Assyriens bzw, Babyloniens liegen allerdings 100 Jahre, da wurde von den Redakteuren etwas vermischt (Gardner, Brant A; Kommentare zu 2. Nephi 24:25,27). Hier ist eine Übersicht:
Vers 21-23: Bestrafung Babylons
- Babylon wird wegen der Sünden ihrer Vorfahren bestraft, ihrer Selbstverherrlichung ihrem Hochmut und Stolz (siehe Verse 13-14).
- Die Nachkommen Babylons sollen durch ein Gemetzel getroffen werden, sodass sie nicht in der Lage sein werden, das Land zu bevölkern oder Städte zu bauen.
- Babylon wird zu einem Ort für Reiher und Wassersümpfe gemacht, und es wird mit dem Besen der Vernichtung weggefegt werden
- Diese metaphorische Sprache drückt die extreme Zerstörung und Verwüstung Babylons aus. Hier sind einige mögliche Interpretationen:
Besitz für die Reiher und Wassersümpfe: Die Erwähnung von Vögeln wie Reiher und Wassersümpfen könnte darauf hindeuten, dass das einst blühende Babylon in ein unfruchtbares, von Vögeln bewohntes Gebiet verwandelt wird.
Der Besen der Vernichtung: Diese Metapher betont die gründliche und vollständige Vernichtung Babylons. Der Besen wird oft verwendet, um Dinge zu entfernen und zu säubern, und hier wird er symbolisch für Gottes Handlung der Vernichtung und Reinigung verwendet.
Vers 24-27: Gottes Plan und Handlung
- Gott hat geschworen, dass sein Plan umgesetzt wird, um den Assyrier ins Land zu bringen und sie auf den Bergen Judas und Israels zu zertreten.
- Dieser Beschluss gilt für die ganze Erde, und Gottes Hand ist ausgestreckt über alle Nationen.
- Gottes Entschluss wird nicht vereitelt werden, und seine gerechte Hand kann nicht abgewendet werden. Wenn in der Schrift davon die Rede ist, dass die Hand des Herrn ausgestreckt ist, geht es entweder um Belohnung (Bund gehalten) oder Bestrafung (Bund gebrochen).
Vers 28-32: Prophezeiung für Philistäa und Vertrauen in den Herrn
- Es wird auf die Zeit des Todes von König Ahas verwiesen, als diese Botschaft erging.
- Philistäa (Siedlungsgebiet der Philister als ständige Rivalen Israels an der südwestlichen Küste des historischen Palästina; siehe Karte) wird trotz vorheriger Unterdrückung durch Babylon nicht in Freude sein, denn eine neue Bedrohung wird aus dem Norden kommen (vielleicht Assyrer. Babylonier, Meso-Persisches Reich)
- Trotzdem wird Zion, das vom Herrn gegründet wurde, Bestand haben, und die Armen seines Volkes werden darauf vertrauen.
Die Passage betont die göttliche Souveränität und die Durchführung der Pläne Gottes. Sie spricht auch von der Gerechtigkeit Gottes und seiner Fähigkeit, Nationen zu bestrafen und gleichzeitig sein Volk zu schützen. Es ermutigt dazu, Vertrauen in den Herrn zu setzen, auch wenn Umstände zunächst schwierig erscheinen.
Die Verse 21-32 in 2. Nephi 24 (entsprechend Jesaja 14:21-32) sprechen von der Bestrafung Babylons, der Befreiung des Volkes Gottes und einer Warnung für Philistäa. Hier sind einige mögliche Lehren, die man heute daraus ziehen kann:
- Gerechtigkeit und Konsequenzen: Die Passagen betonen, dass Babylon aufgrund der Sünden seiner Vorfahren bestraft wird. Eine Lehre hieraus könnte sein, dass Gerechtigkeit in den Handlungen und Entscheidungen wichtig ist, und dass Handlungen Konsequenzen nach sich ziehen können.
- Vertrauen in Gottes Souveränität: Die Prophezeiungen unterstreichen Gottes Souveränität über die Nationen und betonen, dass Sein Plan durchgesetzt wird. Eine Lehre könnte darin bestehen, dass man in schwierigen Zeiten auf Gottes Souveränität vertrauen und sich Seinen höheren Plänen hingeben kann.
- Warnung vor Hochmut und Unterdrückung: Die Bilder des stolzen Königs von Babylon können als Warnung vor Hochmut und Unterdrückung dienen. Eine Lehre könnte darin bestehen, Demut zu schätzen und sich vor Arroganz zu hüten.
- Wohltätigkeit und Fürsorge für Bedürftige: Ver 30 ist Teil des Spottlieds auf den König von Babel. Es beschreibt eine Zeit, in der die Unterdrückten und Armen Trost finden werden, während die Mächtigen und Hochmütigen zur Rechenschaft gezogen werden. Die Worte sind metaphorisch und symbolisieren den Wandel von Ungerechtigkeit zu Gerechtigkeit, der in der Zukunft eintreten wird. Eine Lehre könnte darin bestehen, dass die Fürsorge für die Bedürftigen und Hilfsbedürftigen von Bedeutung ist.
- Ermutigung in Zeiten der Bedrohung: Der Vers 31 warnt vor einer kommenden Bedrohung für Philistäa. Eine Lehre könnte sein, dass man in Zeiten der Unsicherheit oder Bedrohung Trost in seinem Glauben finden kann und darauf vertrauen kann, dass Gott souverän über den Umständen ist.
Was meinst du um welchen Beschluss es im Jesaja 14:21-32 geht?