Die vier Evangelisten und ihre Symbole
(Bild: Quelle)
In Vorbereitung auf das Studium des Neuen Testamentes in diesem Jahr, haben wir uns in den letzten drei Blogbeiträgen mit dem Forschen des Wortes Gottes, und mit der Frage, was zwischen Maleachi und Matthäus passierte, beschäftigt. Heute wollen wir uns den vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes zuwenden. Jeder von ihnen spricht ein anderes Publikum an. Die ersten drei sind die `Synoptiker´ (altgriechisch `synopsis´, deutsch: ein `zusammen Sehen´). Die drei erzählen aus einer ähnlichen Sicht. Johannes hingegen ist überwiegend einzigartig in seiner Erzählung. Sie konkurrieren nicht miteinander, sie schreiben unabhängig voneinander, jeder schreibt aus seiner persönlichen Perspektive und Erfahrung, und bezeugt, dass Jesus der Messias ist.
Das Neue Testament ist mehr mit dem Alten Testament verbunden als man denkt. Die Autoren des Neuen Testaments waren von Bildern, Prophezeiungen und Schreibstilen des Alten Testaments durchdrungen. Das Neue Testament ist keine ganz “neue” Geschichte, sondern eine Fortsetzung der gesamten Bibel. Das Alte Testament, auch bekannt als die hebräische Bibel, ist eine unvollständige Erzählung über Gott und Israel und Israels fortwährenden Versäumnissen, das Volk zu sein, zu dem Gott es beruft, gibt aber auch Hoffnung auf einen kommenden Messias. Das Neue Testament erzählt die Geschichte dieses lang erwarteten Messias, Jesus. Ich lerne, alle vier Evangelisten des NT geben machtvoll und unabhängig voneinander Zeugnis davon, dass Jesus der Christus ist, der Gesalbte, der Messias! Egal ob als Jude, als Heide (Bekehrter), als Arzt, oder als Augenzeuge. Hier haben wir ein Konzept der `Christologie´ (Lehre über die Person und Bedeutung von Jesus von Nazareth). Wie wunderbar, dass es diese vier Zeugen gibt, die uns aus unterschiedlicher Sichtweise Bericht über Jesus geben! Ich will durch sie Christus besser kennenlernen, um ihm besser nachzufolgen.
Worin unterscheiden sich deiner Meinung nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes?