Kreuzen beim Segeln
(Bild: Quelle)
Wir erfahren weiter über die Reise der Jarediten über das `große Meer´: „Und es begab sich: Der Wind hörte nie auf, zum verheißenen Land hin zu blasen, solange sie auf den Wassern waren; und so wurden sie vor dem Wind hergetrieben.“ (Ether 6:8).
Der Wind hörte nie auf, zum verheißenen Land hin zu blasen. Irgend wovon mussten die Boote ja angetrieben werden. Deshalb schickte der Herr ihnen den Wind, und er hörte nie auf in Richtung des verheißenen Landes zu wehen.
In meiner Jugend als Lehrling lebte ich in Norddeutschland auf dem Land, und musste immer mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, auch die Strecken zu den Auftraggebern. Dazu noch beladen mit einer schweren Werkzeugkiste und sonstigem Arbeitsmaterial. Dabei ging es meist um mehrere Kilometer. Da war ich immer froh, wenn der Wind in die Richtung blies, in die ich fahren musste, also Rückenwind mich unterstützte. Doch wenn ich dann wieder zurückwollte, kam der Wind von vorne und hat mir viel mehr Anstrengung abverlangt. Dadurch haben sich aber meine Muskeln stärker entwickeln können. Was macht aber ein Segler, dessen Ziel gegen den Wind liegt? Kann er es dennoch erreichen? Ja, aber er muss dazu eine knapp doppelt so lange Strecke bewältigen, indem er mit seinem schräg gelegten Boot, ´hart am Wind´ segelt, gegen den Wind `kreuzt´. Dabei ändert er immer wieder seinen Kurs um ein paar Grad hin und her. Also, auf jeden Fall ist Mehraufwand erforderlich, aber man kann dennoch das Ziel erreichen. So geht es uns auch in unserem Alltag. Nicht immer läuft alles reibungslos, haben wir Rückenwind. Wenn sich uns Schwierigkeiten in den Weg stellen, der Wind von vorne kommt, müssen wir `kreuzen´, die Hindernisse umgehen. Dadurch verlängert sich zwar die Strecke, aber wir können dennoch unser Ziel, das uns verheißene Land, erreichen. Wir müssen nur die richtige Technik anwenden. Dadurch werden dann auch unsere geistigen Muskeln trainiert, unser Glaube gefestigt.
Was machst du, wenn sich dir Hindernisse auf dem Weg zum Vater zurück in den Weg stellen?
Ich tue alles was ich kann, durchs gebet, schriften lesen, singen, Konferenz Anspachen hören, und das von ganzen Herzen und ganzem sinn, so wie das Fahrrad fahren, viele muskeln brauchte, so brauchen wir Gestig viel kraft um dem Herr zu werden! Jeffrey Holland hat übers Gebet gesprochen. So schön! Das wir alles geben sollen, um ein Gebet zu sprechen!