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„Denn ich möchte ihn erkennen (oder: kennenlernen) und die Kraft seiner Auferstehung und die Teilnahme an seinen Leiden, indem ich seinem Tode gleichgestaltet werde, 11 ob ich wohl zur Auferstehung†) aus den Toten gelangen möchte (oder: könnte).” (Philipper 3:10-11).
- Diese Verse betonen die Bedeutung, Christus näher kennenzulernen, seine Kraft zu erfahren und Teil an seinem Leiden und seiner Auferstehung zu haben, um zur Auferstehung zu gelangen.
„Freuet euch im Herrn allezeit! Noch einmal wiederhole ich’s: „Freuet euch!” (Philipper 4:4).
- Dieser Vers betont die Freude in Christus als eine grundlegende Einstellung und Reaktion auf das Evangelium und die Erlösung.
Zusammenfassend könnte man sagen, dass die Kernbotschaft dieser Kapitel darin besteht, in Christus Freude und Erfüllung zu finden, ihn näher kennenzulernen, sein Leiden und seine Auferstehung zu teilen und in allem auf Gott zu vertrauen.
Philipper 3:1-16: In diesen Versen betont der Apostel Paulus die Wichtigkeit, sich auf Christus zu konzentrieren und nicht auf äußere religiöse Riten oder eigene Leistungen zu vertrauen. Er ermutigt die Philipper, sich von weltlichen Ablenkungen fernzuhalten und stattdessen auf die Erlösung durch Jesus Christus zu vertrauen. Paulus beschreibt seinen eigenen Wandel von einem Verfolger des Christentums zu einem Nachfolger Christi *) und betont die Bedeutung, weiterhin auf dem Weg der Nachfolge zu bleiben.
- *) Im Vers 5 beschreibt der Apostel Paulus seine eigene Herkunft und Ausbildung, bevor er zum Christentum konvertierte. Hier ist eine Erklärung des Verses:
- „beschnitten am achten Tag„: Paulus wurde gemäß dem jüdischen Brauch am achten Tag nach seiner Geburt beschnitten, was ein Zeichen des Bundes mit Gott im Judentum ist.
- „aus dem Geschlecht Israel„: Paulus stammte aus dem Volk Israel, was ihn zu einem echten Israeliten machte.
- „vom Stamm Benjamin„: Er gehörte dem Stamm Benjamin an, einem der zwölf Stämme Israels, der einen besonderen Platz in der jüdischen Geschichte hatte.
- „ein Hebräer von Hebräern„: Paulus betont seine ethnische Reinheit und Identität als Hebräer, was auf seine enge Verbindung zur jüdischen Tradition hinweist.
- „nach dem Gesetz ein Pharisäer„: Vor seiner Bekehrung zum Christentum war Paulus ein Pharisäer. Die Pharisäer waren eine streng religiöse und gesetzestreue jüdische Gruppe, die das mosaische Gesetz und die Überlieferungen sorgfältig befolgten.
Mit diesem Vers verdeutlicht Paulus seine tief verwurzelte jüdische Identität und seinen hohen Grad an Religiosität, bevor er Christus begegnete. Später in diesem Kapitel und im weiteren Verlauf des Briefes betont er jedoch, dass all diese Dinge im Vergleich zu der Erkenntnis Christi und seiner Erlösung nichts bedeuten. Er legt Wert darauf zu betonen, dass wahre Rechtfertigung und Heil durch den Glauben an Jesus Christus kommen, nicht durch religiöse Werke oder jüdische Abstammung.
Ich lerne:
- Konzentriere dich auf die Beziehung zu Christus und verlasse dich nicht auf religiöse Rituale oder eigene Leistungen, um Gottes Gnade zu verdienen.
- Sei bereit, alte Gewohnheiten und Denkweisen abzulegen, um Christus nachzufolgen.
- Sich nicht mit dem aufhalten was hinter einem liegt. Vor einem liegt das Ziel: Christus.
- Verfolge beständig das Ziel, Christus ähnlicher zu werden.
Philipper 3:17-21: Paulus ermahnt die Gläubigen, seinem Beispiel und dem anderer Christen zu folgen, die ein gottgefälliges Leben führen. Er betont die Hoffnung auf die Verwandlung unseres irdischen Körpers in einen verherrlichten Leib wie den Jesu Christi bei seiner Wiederkunft.
Ich lerne:
- Suche nach Vorbildern im Glauben, die dir auf deinem geistlichen Weg helfen können.
- Erinnere dich an die ewige Hoffnung auf Verwandlung und Erlösung in Christus.
Philipper 4:1-9: In diesen Versen ermutigt Paulus die Philipper zur Einheit und ermahnt sie, sich in allem um das Gebet, Dankbarkeit und positive Gedanken zu bemühen. Er betont die Friedensstiftung, die von Gott kommt, und ermutigt die Gläubigen, alles, was wahr, edel und lobenswert ist, in den Blick zu nehmen (siehe auch 13. Glaubensartikel).
Ich lerne:
- Pflege Einheit und Frieden in deiner Gemeinschaft.
- Praktiziere regelmäßiges Gebet und Dankbarkeit.
- Konzentriere dich auf positive und erbauliche Gedanken.
Philipper 4:10-23: Paulus dankt den Philippern für ihre Unterstützung und erläutert, wie er gelernt hat, in allen Umständen zufrieden zu sein, weil er seine Stärke in Christus findet. Er betont auch die Großzügigkeit der Philipper und schließt mit einem Gruß und Segen.
Ich lerne:
- Entwickle eine Einstellung der Zufriedenheit, die auf deiner Beziehung zu Christus basiert, und nicht auf äußeren Umständen.
- Sei großzügig und teile, was du hast, mit anderen.
- Segne andere und ermutige sie in ihrem Glauben.
Insgesamt lehren diese Passagen aus dem Philipperbrief, sich auf Christus zu konzentrieren, Einheit und Frieden zu suchen, positiv zu denken, großzügig zu sein und in allen Umständen zufrieden zu sein, indem man seine Stärke in Christus findet. Diese Prinzipien können dir helfen, einen christlichen Lebenswandel zu führen.
Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen?