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Mormons Wunsch: „Und ich wollte, dass ich euch Enden der Erde alle dazu bewegen könnte, dass ihr umkehrt und euch vorbereitet, vor dem Richterstuhl Christi zu stehen.“ (Mormon 3:22).
Dass ihr umkehrt und euch vorbereitet, vor dem Richterstuhl Christi zu stehen. Warum müssen wir uns bereitmachen, vor dem Richterstuhl Christi zu stehen?
Die Antwort vorweg: Um sicherzustellen, dass wir vor Gott rein sein werden. Alma der Jüngere erklärte seinem Sohn Korianton, der sich nicht an die Gebote Gottes hielt (Alma 39:3), und damit die Zoramiten davon abhielt, das Wort Gottes anzunehmen (Alma 39:11), dass er seine Verbrechen vor Gott nicht verbergen kann, und wenn er nicht umkehren würde, sie ihn am letzten Tag schuldig sprechen würden (Alma 39:8). Von Max Daetwyler (1914 der erste Schweizer Kriegsdienstverweigerer, von da an wurde er als Friedensapostel mit der weißen Fahne zu einer weltbekannten Symbolfigur des Pazifismus) stammt folgender Ausspruch: „Und ginge ich bis ans Ende der Welt, das Gewissen begleitet mich überallhin.“ Deshalb müssen wir auch zusehen, dass unser Gewissen rein sein wird, wenn wir eines Tages vor den Richterstuhl Christi treten müssen. So wünscht sich also Mormon, dass er alle Menschen die über diese Erde gehen, dazu bewegen könnte, Umkehr zu üben. Ich bereite mich jeden Tag aufs Neue vor, mein Gewissen reinzuwaschen bzw. möglichst erst gar nicht zu verschmutzen – es ist und bleibt für mich eine lebenslange Aufgabe.
Wie bereitest du dich darauf vor, vor den Richterstuhl Christi zu treten?