(Bild: Quelle; Text eingefügt)
Das Volk teilte sich nun in zwei Kriegsparteien, eine von Schiz und eine von Koriantumr angeführte. „Und so heftig und anhaltend war der Krieg gewesen, und so lang hatte das Geschehen von Blutvergießen und Gemetzel gedauert, dass das gesamte Land von den Leichen der Getöteten bedeckt war.“ (Ether 14:21).
Dass das gesamte Land von den Leichen der Getöteten bedeckt war. So etwas mag ich mir gar nicht vorstellen. Leider haben wir solche Ereignisse zuhauf in der Geschichte der Menschheit. Im Bericht über die Regierungszeit der Richter des Volkes Nephi lesen wir, dass der oberste Richter über das Volk, Alma der Jüngere, Krieg gegen aufständische Amlissiten, die die Regierung der Richter zunichtemachen und unbedingt Amlissi als ihren König haben wollten, sich gegen diese und die sich ihnen anschließenden Lamaniten in einem Krieg verteidigen musste. Der Herr war mit ihnen und so kam es, dass sie die Leichen ihrer Gegner in das Wasser des Sidon warfen, und im weiteren Verlauf starben viele in der Wildnis „… und ihre Gebeine sind aufgefunden und auf der Erde aufgehäuft worden.“ (Alma 2). In einem weiteren Krieg der Nephiten gegen die Lamaniten etwa sechs Jahre später, sah es nicht anders aus: „Doch nach vielen Tagen wurden ihre Leichen auf dem Erdboden aufgehäuft, …“ (Alma 16:11).
All dies ist auf den Ungehorsam der Menschen gegenüber den Warnungen, die Gott den Menschen durch seine Propheten schickt, zurückzuführen. Wie wir schon wissen, hat der Herr die Jarediten vor solchen Folgen durch seine Propheten mehrfach gewarnt, ja sogar vor einer vollständigen Vernichtung (Ethern 11:5-6). Ich lerne, das Volk hat zugelassen, dass Satan außergewöhnlich starken Einfluss auf es hatte, sodass es lieber ihm in die totale Vernichtung gefolgt ist, anstatt auf die Warnungen Gottes durch seine Propheten zu hören. Ich darf es also nie so weit kommen lassen und muss direkt den `Anfängen wehren´.
Wartest du ab, bis etwas passiert, oder `wehrst du schon den Anfängen´, und wenn ja, wie?
Früher kannte ich auch viele derbe Witze und all solches Zeug. Heute bin ich froh, daß ich vieles vergessen habe. In unserer Zeit gibt es ja sehr viele Kraftausdrücke. Ich mag sie nicht mehr hören wollen. Wenn in meinem Bekanntenkreis solche Worte fallen, dann sage ich (meistens jedenfalls), daß ich solche Dinge nicht mag. Sicherlich platzt mir vielleicht auch mal ein „Sch… – Wort“ heraus, aber ich entschuldige mich dann gleich. Wie soll man denn bei solche einem Lärm denn auch die leise und sanfte Stimme hören?