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„Daß aber auf Grund des Gesetzes niemand bei Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar; denn „der Gerechte wird aus Glauben (oder: auf Grund des Glaubens) leben” (Hab. 2,4).” (Galater 3:11).
- Dieser Vers fasst die zentrale Botschaft von Galater 3 zusammen, dass Glaube an Jesus Christus der Weg zur Rechtfertigung und Erlösung vor Gott ist, während das Gesetz (de Mose) allein nicht ausreicht, um vor Gott gerecht zu werden.
Galater 3, Verse 1-14: In diesen Versen erinnert Paulus die Galater daran, dass sie durch ihren Glauben an Jesus Christus und nicht durch das Befolgen des Gesetzes *) gerettet wurden. Er weist darauf hin, dass Abraham selbst durch seinen Glauben gerecht gesprochen wurde, lange bevor das Gesetz gegeben wurde. Paulus betont, dass der Glaube an Jesus Christus die Verheißung Abrahams erfüllt, dass durch seinen Nachkommen alle Nationen gesegnet werden. Für uns bedeutet dies, dass unsere Erlösung allein auf dem Glauben an Christus beruht und nicht auf unseren eigenen Werken oder unserer Befolgung von Regeln und Gesetzen.
- *) Mit „dem Gesetz“ in Galater 3 ist das Gesetz des Mose gemeint, auch als das mosaische Gesetz oder das Gesetz des Alten Testaments bekannt. Dieses Gesetz umfasst die Gebote und Vorschriften, die Gott dem Volk Israel durch Mose gegeben hat, wie sie im Buch Exodus und den folgenden Büchern des Alten Testaments zu finden sind. In Galater 3 betont Paulus, dass das Gesetz des Mose nicht ausreicht, um vor Gott gerecht zu werden, sondern dass die Rechtfertigung vor Gott allein durch den Glauben an Jesus Christus erfolgt.
Ich lerne: Wir sollten uns auf unseren Glauben an Jesus Christus als Grundlage unserer Erlösung verlassen und nicht auf unsere eigenen Bemühungen oder religiösen Leistungen.
Galater 3, Verse 15-22: In diesen Versen erklärt Paulus, dass das Gesetz, das nach Abrahams Bund kam, die Verheißung Gottes nicht aufhebt. Das Gesetz diente dazu, die Sünden aufzudecken und uns auf Christus als unseren Retter hinzuweisen. Paulus betont, dass unser Glaube an Christus wichtiger ist als das Gesetz. Das Gesetz war eine „Zwischeninstanz“ bis zur Ankunft Christi. Durch den Glauben sind wir nun alle Gottes Kinder und Erben seiner Verheißungen.
Ich lerne: Das Gesetz hatte seinen Zweck, aber es ist der Glaube an Christus, der uns rechtens zu Gottes Kindern macht und uns seine Verheißungen sichert.
Galater 3, Verse 23-29: Paulus beschreibt hier das Gesetz als eine Art „Erzieher“ oder „Aufseher“, der die Menschen auf Christus vorbereitete. Mit dem Kommen von Jesus Christus sind wir nicht länger unter der Aufsicht des Gesetzes. Alle, die an Christus glauben, sind nun eins in ihm, unabhängig von ihrer Herkunft oder sozialen Stellung. Wir sind Abrahams Nachkommen und Erben nach der Verheißung.
Ich lerne: In Christus sind wir vereint und haben eine gemeinsame Identität als Gottes Kinder, unabhängig von äußeren Unterschieden.
Zusammenfassend können wir aus diesen Versen von Galater 3 lernen, dass unser Glaube an Jesus Christus der Schlüssel zur Erlösung ist. Das Gesetz hatte seinen Zweck, aber es kann uns nicht vor Gott rechtfertigen. Wir sollten uns darauf konzentrieren, in Christus verwurzelt zu sein und unsere Identität und Einheit in ihm zu erkennen, unabhängig von äußeren Unterschieden. Dies ermutigt uns, unser Vertrauen auf Christus zu setzen und nicht auf unsere eigenen Werke oder die Einhaltung religiöser Regeln.
Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen?