(Bild: Quelle)
Mormon erklärt seinen Zuhörern weiter: „Aber siehe, das, was von Gott ist, lädt ein und lockt, beständig Gutes zu tun; darum ist alles, was einlädt und lockt, Gutes zu tun und Gott zu lieben und ihm zu dienen, von Gott eingegeben.“ (Moroni 7:13).
Das, was von Gott ist, lädt ein und lockt, beständig Gutes zu tun. Bei diesem Vers kommt mir das Prinzip der `Selbsterfüllenden Prophezeiung´ in den Sinn: Was ich denke, bzw. andere über mich denken, beeinflusst mein Handeln gegenüber anderen, was wiederum deren Denken über mich verändert, was schließlich mein ursprüngliches Denken bestätigt (siehe Bild oben). Du kennst wahrscheinlich auch den `Placebo-Effekt´. Nehmen wir an du bist von Schmerzen geplagt und bekommst ein `angebliches schmerzlinderndes Mittel´. Du weißt es nicht, glaubst an dessen Wirkung und deine Schmerzen werden tatsächlich gelindert. Die positive Erwartung deinerseits reicht also aus, um tatsächlich Schmerzlinderung zu erzielen.
Wie komme ich nun allgemein zu Gedanken, mit denen ich positive Effekte erzielen kann? Ich muss mich ganz einfach der Quelle des ´Guten´ zuwenden. Da weiß ich, dass aus ihr auch nur Gutes hervorkommen kann. Also wende ich mich dem Wort Gottes zu, werde es gebeterfüllt aufnehmen, versuchen mithilfe des Heiligen Geistes zu verstehen, und dann richtig anzuwenden. Beispiel: Wenn ich einen Hammer brauche, aber keinen habe, aber mein Nachbar hat einen, dann darf ich mir nicht vorstellen, dass mein Nachbar ihn mir sowieso nicht ausleihen würde, weil er mich ja letzte Woche beim Vorbeigehen gar nicht angeschaut hat. Meine Einstellung ihm gegenüber wird negativ, und dessen Reaktion, falls ich ihn dann entsprechend vorgespannt fragen würde, wird auch, wie erwartet, negativ ausfallen. Ich lerne, ist meine Grundeinstellung zu meinem Nächsten positiv, dann kommt Positives zurück: „Das Leben ist wie ein Spiegel. Lächle, und es lächelt zurück.“ (Peace Pilgrim).
Welche Erfahrung hast du schon mit dem Prinzip der `sich selbst erfüllenden Prophezeiungen´ gemacht?