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Der auferstandene Jesus fordert seine berufenen Priestertumsführer in Amerika, zu denen er gerade spricht (3. Nephi 18:26), auf: „Darum befolgt diese Worte, die ich euch geboten habe, damit ihr nicht dem Schuldspruch verfallt; denn weh dem, den der Vater schuldig spricht.“ (3. Nephi 18:33).
Damit ihr nicht dem Schuldspruch verfallt. Ein Schuldspruch ist eine Rechtsprechung, in der ein Angeklagter schuldig gesprochen wird. Der Schuldspruch wird, nach gerichtlicher Feststellung der Schuld des Angeklagten, durch den Richter gefällt.
Genauso, wenn wir die weltlichen Gesetze einhalten, wir keine Angst vor einem Schuldspruch haben müssen, brauchen wir uns auch keine Sorgen machen, wenn wir uns vor unserem himmlischen Richter verantworten müssen. Natürlich nur für den Fall, dass wir zu rechter Zeit, in entsprechendem Umfang, ernsthafte Umkehr geübt haben. Warum würde uns Umkehr vor einem Schuldspruch retten? Weil Jesus Christus für all jene, „… die ein reuiges Herz und einen zerknirschten Geist haben …“ sich selbst als Opfer für die begangene Sünde dargebracht hat (2. Nephi 2:7). Wer dieses Prinzip der unfassbaren Christusliebe allerdings missachtet, den wird der Vater mit allen Konsequenzen schuldig sprechen.
Was unternimmst du, um einer Schuldigsprechung durch den himmlischen Vater zu entgehen?