An ihren Werken werdet ihr sie erkennen

(Bild: Quelle; Text eingefügt)

Mormon erklärt, wie er zu der Einschätzung kommt, dass seine Zuhörerschaft `friedliche Nachfolger Christi´ sind (Moroni 7:3): „Denn ich denke an das Wort Gottes, das da lautet: An ihren Werken werdet ihr sie erkennen; denn wenn ihre Werke gut sind, dann sind auch sie gut.“ (Moroni 7:5).

An ihren Werken werdet ihr sie erkennen. Mormon lässt uns wissen, aufgrund welcher Tatsache er zu dem Schluss kommt, dass seine Zuhörer `friedliche Nachfolger Christi´ sind.

Er greift auf ein Wort Gottes zurück. Er erinnert sich wohl an die Aussage Jesu, die dieser zu den Nephiten sprach, als er sie auf dem amerikanischen Kontinent nach seiner Auferstehung besuchte, als er davor warnte, auf falsche Propheten hereinzufallen: „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. …“ (3. Nephi 14:15-20). Es ist dieselbe Lehre, die Jesus Christus auch in Galiläa lehrte, als er auch dort vor `falschen Propheten´ warnte (Matthäus 7:15-20). Allerdings spricht Jesus in Gleichnisform von `Früchten´. Gute Früchte sind etwas Fertiges, Abgeschlossenes. Mormon hingegen überträgt diese Form des Gleichnisses in eine neue Verständnisebene, eine aktive Handlungsebene, indem er den Begriff `gute Früchte´ durch `Werke´ ersetzt. Ich lerne, meine Mitmenschen werden mich an dem messen, bzw. mein Streben erkennen, indem sie meine Werke betrachten, mein Tun, mein Handeln.

Was hältst du von jemandem, dessen Tun diametral zu seinen Aussagen oder Aufforderungen steht?

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