Der Geist spricht zum Geist und nicht zu den Ohren. (Giacomo Casanova; venezianischer Schriftsteller und Abenteurer des 18. Jahrhunderts)
(Bild: Quelle)
Christus redet weiter zu seinen drei nephitischen Aposteln mit dem besonderen Wunsch, solange auf Erden verweilen zu dürfen, bis er zum Millennium wiederkommen würde (Lehre und Bündnisse 29:11): „und der Heilige Geist gibt Zeugnis vom Vater und von mir; und der Vater gibt den Menschenkindern den Heiligen Geist um meinetwillen.“ (3. Nephi 28:11).
Der Heilige Geist gibt Zeugnis vom Vater und von mir. Jesus Christus bestätigt seinen zwölf nephitischen Aposteln, dass der Heilige Geist u. a. Zeugnis von Gott und seinem Sohn ablegt.
Wie wir wissen, besteht die Gottheit aus Gott, dem ewigen Vater, seinem Sohn Jesus Christus und dem Heiligen Geist, wobei alle drei getrennte Persönlichkeiten sind. Worin sie `Eins´ sind, ist das Ziel, das sie verfolgen, und die Art und Weise, wie es erreicht werden soll (3. Nephi 11:27). Innerhalb dieser Einigkeit hat jeder von ihnen sein Aufgabengebiet. Dazu haben der Vater und der Sohn einen fühlbaren Körper aus `Fleisch und Gebein´ (`Gebein´ ist ein Begriff, der das ganze Knochengerüst des Körpers bezeichnet; Lukas 24:39; Lehre und Bündnisse 129:2), hingegen hat der Heilige Geist keinen solchen fühlbaren Körper, sondern ist eine Persönlichkeit aus Geist. Aufgrund dieses Unterschiedes, hat er die Möglichkeit, `in uns Menschen wohnen zu können´ (Lehre und Bündnisse 130:22-23). Auf diese Weise spricht Geist zu Geist, wenn Zeugnis vom Vater und vom Sohn abgelegt werden soll, was viel nachhaltiger ist, als wenn ein Wesen aus `Fleisch und Gebein´ zum Menschen spricht.
Wie hat es sich für dich angefühlt, wenn du ein tiefes geistiges Erlebnis hattest? Wie war der Unterschied zu einem alltäglichen Ereignis?