(Bild: Quelle)
Neun der zwölf Jünger hatten ihren Wunsch an Jesus geäußert und er hatte ihnen ihren Wunsch gewährt: „Und als er zu ihnen geredet hatte, wandte er sich zu den dreien und sprach zu ihnen: Was wollt ihr, dass ich für euch tun soll, wenn ich zum Vater gegangen sein werde?“ (3. Nephi 28:4).
Als er zu ihnen geredet hatte, wandte er sich zu den dreien und sprach zu ihnen. Diese drei Jünger hatten nicht mit den anderen neun den gleichen Wunsch, nämlich gleich am Ende ihrer Berufung hier auf Erden, in das Reich Jesu eingehen zu dürfen, um so schnell wie möglich wieder bei ihm zu sein (siehe meinen Beitrag von gestern). Nein, sie hatten einen ganz außergewöhnlichen Wunsch, den sie sich gar nicht trauten zu äußern.
Doch wie wir alle wissen, kennt der Herr unser Gedanken und Wünsche, sogar auch schon, aus unserem Zeitverständnis, im Voraus, denn bei ihm ist alles gegenwärtig (Alma 40:8). So sagte er ihnen nun, was sie sich wünschten, nämlich auf Erden bleiben zu dürfen und den Menschen zu dienen, bis er wieder auf die Erde kommen würde, und er gewährte ihnen diesen Wunsch, den auch Johannes, der Lieblingsjünger Jesu, erfüllt bekommen hatte (Johannes 21:21-23; Lehre und Bündnisse 7:1-4). Sie würden den Tod nicht erleiden, sondern bei seinem Kommen in einem Augenblick Unsterblichkeit erlangen (3. Nephi 28:5-9). Ein Wunsch geht ihnen in Erfüllung, den wir uns wieder gar nicht vorstellen können. So leben diese drei und Johannes, noch immer unter uns, und dienen den Menschen, indem sie ihnen auf unvorstellbare Weise helfen, zu Christus zu kommen (3. Nephi 28:30-32). Sie unterstützen also unsere Bemühungen in der Missionsarbeit.
Was müssen die drei tun, wenn sie sich irgendeinem Menschen zeigen wollen? Hilfe: 3. Nephi 28:30