Gesegnet sind die Sanftmütigen

(Bild: Quelle)

Der auferstandene Jesus Christus predigt dem Volk am Tempelplatz im Land Überfluss die Seligpreisungen: „Und gesegnet sind die Sanftmütigen, denn sie werden die Erde ererben.“ (3. Nephi 12:5).

Gesegnet sind die Sanftmütigen. In der Einheitsübersetzung 2016 heißt die zweite Satzhälfte „… denn sie werden das Land erben.“ (Matthäus 5:5), in der King James Version wiederum `Erde´ (Matthew 5:5), gleichlautend in der Insprired Version of the Bible von Joseph Smith im Auftrage Gottes übersetzt (Matthew 5:7).

Stellt sich die Frage, was unter Sanftmut zu verstehen ist. Sanftmut ist eine bestimmte Gemütsart, Tugend bzw. Charaktereigenschaft, die mit Demut, Langmut und Geduld verbunden ist. Jemand, der sanftmütig ist, lernt seine Zornausbrüche zu zügeln. Das Gegenteil von Sanftmut ist `Zornmut´, d. h. Jähzorn. Wer keine Sanftmut hat, ist aufbrausen und aggressiv. Der Sanftmütige erträgt z. B. Kränkung ohne Verbitterung, er ist bereit, die Lehren des Evangeliums zu befolgen. Der verstorbene Präsident des Kollegiums der Zwölf Apostel, Robert D. Hales erklärte: „Sanftmut ist keine Schwäche. Sie ist ein Kennzeichen christlichen Muts.“ (Robert D. Hales, „Christlicher Mut – der Preis der Nachfolge“, Liahona, November 2008). In Teilen bin ich noch dabei mich in der Sanftmut zu verbessern. Es kommt doch noch vor, dass ich bei entsprechend starker Reizung ungeduldig und im äußersten Fall auch verhalten aufbrausend bin. Da habe ich noch an mir zu arbeiten. Was es nun mit dem „… denn sie werden die Erde ererben.“ auf sich hat, da kann ich mir vorstellen, dass es sich dabei um das `Reich Gottes´ handeln könnte, wir Erben dieses Reiches werden, dadurch, dass wir in allen Dingen den Lehren des Evangeliums folgen (2. Nephi 9:18; Lehre und Bündnisse 45:57-58; 84:38). Wie ergeht es dir mit der Sanftmut?

1 thought on “Gesegnet sind die Sanftmütigen

  1. Wie ergeht es dir mit der Sanftmut?
    Anmerkung von Jens Curwy vom 16.01.2023: Mit Sanftmut ist es gut und Gebrüll gehört auf den Sondermüll. Und wieder schreibe ich über reine Sprache, denn sie ist von der Wahrheit und dem Licht Christi, auch wenn er mal zornig war. Aber gerade wir sollten uns in Sanftmut üben. Ohne sie werden wir nie inneren Frieden finden. Die meiste Sanftmut finde ich im privaten Schriftenstudium beim Schreiben. In der realität muß ich, darf ich, noch an mir arbeiten. Ich bin auf den gutem Weg, aber es reicht mir noch nicht, auch wenn ich mich als ein recht pflegeleichten Menschen betrachte. Liegt wohl eher an meinen großren Humor. Doch ohne Demut und Sanftmut nützt uns aller Humor nicht. Schweinige Witze verderben all diese Dinge, es wird grober bis hin zu Missverständnissen und Krieg. Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei heißt es in einem Lied. Alles hat aber auch einen Anfang. Wir können uns im Straßenverkehr über das Fehelverhalten anderer Menschen üben, ohne gleich auszurasten. Meine Frau gibt mir gelegentlich kleine Hinweise, damit ich den Sinn auf das gute richte. Dafür bin ich ihr sehr dankbar.
    Ich weiß, dass mein Erlöser lebt. Im Namen Jesu Christi. Amen.

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