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Jesus Christus wiederholt die Prophezeiungen Jesajas das Haus Israel betreffend, gegenüber den am Tempel im Land Überfluss in Amerika versammelten Nephiten:
Buch Mormon 3. Nephi 22:10 | Vergleiche Jesaja 54:10 in der Einheitsübersetzung |
„Denn die Berge werden weichen und die Hügel entfernt werden, aber mein Wohlwollen wird von dir nicht weichen, noch wird der Bund meines Friedens entfernt werden, spricht der Herr, der Erbarmen mit dir hat.“ | „Mögen auch die Berge weichen und die Hügel wanken – meine Huld wird nicht von dir weichen und der Bund meines Friedens nicht wanken, spricht der HERR, der Erbarmen hat mit dir.“ |
Mein Wohlwollen wird von dir nicht weichen. Jesus Christus bringt mit seinen Aussagen in den Versen 4-10 zum Ausdruck, wie verpflichtet er sich gegenüber dem Bund mit seinem Volk des Hauses Israel fühlt. Obwohl es den Herrn verlassen hat, wird ihm, wenn es zurückkehrt, keine Schande erwachsen. Er wird sich sogar um seine Sammlung kümmern, mit immerwährendem Wohlwollen wird er ihm barmherzig sein.
Ja, sein Wohlwollen wird nicht von diesem Volk weichen. Zwar wird sich das Antlitz der Erde verändern, dadurch, dass u. a. Täler sich zu Berge erheben, Berge sich senken, Unebenes eben und ebenes uneben werden wird (Jesaja 40:4), was sich nicht ändern wird, ist Sein Wohlwollen gegenüber seinem Bundesvolk (siehe auch Psalm 94:14). Diese tiefe Verpflichtung, die der Herr hier zum Ausdruck bringt, erinnert uns auch daran, welche heilige Verpflichtung mit einem Ehebündnis einhergeht – das Volk die Frau, der Herr ihr Ehemann (3. Nephi 22:5-6). Das alles geschieht zu einer vom Herrn bestimmten Zeit (Lehre und Bündnisse 35:25). Wie wunderbar doch diese Zusage, Wohlwollen seinem Bundesvolk entgegenzubringen, zu dem jeder gehört, der durch den Bund der Taufe verspricht, Seine Gebote zu halten und Ihm zu folgen. Ich fühle mich verpflichtet, meinem Mitmenschen gegenüber auch dieses Kriterium moralischen Handelns, Wohlwollen, zu erweisen, ihm gegenüber freundschaftliche Gesinnung an den Tag zu legen.
Was meinst du, was du machen kannst, um dich im Zwischenmenschlichen viel, viel, besser fühlen zu können?
Wenn es in unserem Leben finster ist, können wir gewiss sein, dass Jesus Christus die Finsternis in Licht wandelt, wenn wir aufrichtig Umkehr üben.
Wie recht du doch hast Jens