Mit immerwährendem Wohlwollen werde ich zu dir barmherzig sein

(Bild: Quelle)

Jesus Christus wiederholt die Prophezeiungen Jesajas das Haus Israel betreffend, gegenüber den am Tempel im Land Überfluss in Amerika versammelten Nephiten:

Buch Mormon 3. Nephi 22:6-8 Vergleiche Jesaja 54:6-8 in der Einheitsübersetzung
„Denn der Herr hat dich gerufen wie eine Frau, die verlassen und im Geist bekümmert ist, und eine Frau der Jugend, als du verstoßen wurdest, spricht dein Gott. 7  Für einen kleinen Augenblick habe ich dich verlassen, aber mit großer Barmherzigkeit werde ich dich sammeln. 8  In einem kleinen Grimm verbarg ich mein Gesicht für einen Augenblick vor dir, aber mit immerwährendem Wohlwollen werde ich zu dir barmherzig sein, spricht der Herr, dein Erlöser.“ „Ja, der HERR hat dich gerufen als verlassene, bekümmerte Frau. Kann man denn die Frau seiner Jugend verstoßen?, spricht dein Gott. 7 Nur für eine kleine Weile habe ich dich verlassen, doch mit großem Erbarmen werde ich dich sammeln. 8 Einen Augenblick nur verbarg ich vor dir mein Gesicht in aufwallendem Zorn; aber in ewiger Huld habe ich mich deiner erbarmt, spricht dein Erlöser, der HERR.“

Mit immerwährendem Wohlwollen werde ich zu dir barmherzig sein. Jesus Christus ruft voller Barmherzigkeit, die nun aus ihrer Jugend herausgetretene, für `kurze Zeit´ von ihm getrennte, im Geist bekümmerte Frau – die Menschen, die zum Haus Israel gehören – zu sich, um sie – also sein Volk – in wohlwollender Barmherzigkeit wieder zusammenzuführen.

Dessen allem dürfen wir heute Zeuge, und das Schönste, wir dürfen bei diesem Unterfangen Jesu Helfer sein. Was mir dabei in die Augen sticht, der Herr bezeichnet diese, aus menschlicher Sicht doch ganz enorme Zeitspanne zwischen 721 v. Chr. (Zerstörung Israels durch die Assyrer; Verschleppung der 10 Nord-Stämme) bis 1830 n. Chr. (Beginn der Sammlung Israels) als `kleinen Augenblick´. Das hält mir vor Augen, dass Zeit abhängig ist von dem Ort, an dem man sich befindet – dies hat der Herr schon Abraham (1700 v. Chr.) gelehrt, und Jahrtausende später hat es auch Einstein (1879-1955) herausgefunden (Köstliche Perle Abraham 3:4-10; Lehre und Bündnisse 130:6-7). Joseph Smith lehrte Gott betreffend: „Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind für ihn ein einziges, ewiges Jetzt.“ (Siehe Lehren der Präsidenten der Kirche – Joseph Smith Seite 451 letzter Absatz) was so viel bedeutet, dass es für ihn keine Zeit gibt, unvorstellbar für mich.

Welche Gedanken bewegen dich, wenn du an die Aussage des Herrn denkst, dass er dem Haus Israel mit immerwährendem Wohlwollen barmherzig sein würde?

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