Jesus Christus Im Garten Getsemani Von Carl Heinrich Bloch Preis Paixao De Jesus Anjos Arte Religiosa
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“Und so bringt er die Errettung all denen, die an seinen Namen glauben; und das ist der Zweck dieses letzten Opfers, jenes herzliche Erbarmen zuwege zu bringen, das die Gerechtigkeit überwältigt und für den Menschen Mittel zuwege bringt, damit er Glauben zur Umkehr haben kann.” (Alma 34:15).
- Dieser Vers fasst die Lehren über das unbegrenzte und ewige Sühnopfer Christi zusammen und betont die Errettung durch Glauben an seinen Namen, die Barmherzigkeit, die die Gerechtigkeit übertrifft, und die Möglichkeit der Umkehr.
Eine Zusammenfassung von Alma 34:1-15:
Nachdem Alma der Jüngere zu den wegen ihrer Armut aus ihren Synagogen ausgestoßenen Zoramiten gesprochen hatte, setzte er sich, und sein Mitarbeiter Amulek begann als zweiter Zeuge dessen, was Alma der Jüngere gepredigt hatte, zu lehren (Lehre und Bündnisse 6:28). Amulek betonte, dass die Zuhörer von Christi Kommen wissen sollten, da dies ihnen bereits gelehrt worden war bevor sie sich von den Nephiten abspalteten *). Er erinnerte daran, dass Alma sie zu Glauben und Geduld ermahnt hatte. Die Hauptfrage war, ob Christus wirklich kommen werde. Amulek bestätigte, dass Christus kommen werde, um die Sünden der Menschen auf sich zu nehmen. Ein Sühnopfer sei notwendig, da die Menschheit ohne es verloren wäre. Es müsse ein großes und letztes Opfer sein, nicht von Menschen oder Tieren, sondern ein unbegrenztes, ewiges Opfer. Nur ein solches Opfer könne die Sünden der Welt sühnen. Amulek erklärte, dass das mosaische Gesetz vollständig erfüllt würde durch dieses letzte Opfer, welches auf Christus hinweist. Durch dieses Opfer würden alle, die an seinen Namen glauben, errettet werden. Das Opfer ermögliche Erbarmen und gebe den Menschen die Möglichkeit zur Umkehr.
- *) Die Zoramiten spalteten sich von den Nephiten, einige Jahre vor der Mission von Alma und seinen Gefährten Amulek bei ihnen ab, wie im Buch Alma beschrieben. In Alma 31, wird berichtet, dass Alma und seine Gefährten eine Mission unternahmen, um den Zoramiten, die vom Glauben abgefallen und sich von den Nephiten getrennt hatten, zu predigen.
In Alma 31:8-11 wird beschrieben, dass die Zoramiten von den Nephiten abgefallen waren und dass Alma sehr betrübt darüber war, dass sie sich vom Glauben abgewendet hatten.
Obwohl das Buch Mormon nicht das genaue Jahr angibt, kann man aus den Ereignissen im Buch Alma schließen, dass die Abspaltung der Zoramiten in den Jahren vor dieser Mission stattfand. Da die Mission von Alma bei den Zoramiten ungefähr im 17. Jahr der Regierung der Richter stattfand (Alma 30:6), kann man annehmen, dass die Abspaltung der Zoramiten einige Jahre zuvor erfolgte.
Eine differenziertere Betrachtung:
Alma 34:1-5:
Nachdem Alma zu ihnen gesprochen hatte, setzte er sich hin und Amulek begann sie von seinem persönlichen Wissen zu unterrichten, also nicht nur etwas, was er gehört hatte. Er stellte klar, dass die Zuhörer bereits über das Kommen Christi informiert worden waren, da ihnen dies reichlich gelehrt wurde, bevor sie sich abgespalten hatten. Sie hatten Alma gebeten, ihnen zu sagen, was sie angesichts ihrer Bedrängnisse tun sollten, und er hatte ihnen geraten, Glauben und Geduld zu üben. Insbesondere sollten sie so viel Glauben haben, dass sie das Wort in ihr Herz pflanzen und prüfen, ob es gut sei. Die Hauptfrage, die sie beschäftigte, war, ob das Wort im Sohn Gottes sei oder ob es keinen Christus geben werde.
Alma 34:6-10:
Amulek erinnerte daran, dass Alma ihnen mehrfach bewiesen hatte, dass das Wort zur Errettung in Christus ist. Alma hatte sich dabei auf die Worte des Zenos und Zenochs berufen, die die Erlösung durch den Sohn Gottes voraussagten, und auch auf Mose verwiesen, um die Wahrheit dieser Prophezeiungen zu bestätigen. Amulek bezeugte persönlich, dass Christus kommen werde, um die Übertretungen seines Volkes auf sich zu nehmen und für die Sünden der Welt zu sühnen, wie von Gott, dem Herrn, verkündet. Es sei notwendig, dass ein Sühnopfer erbracht werde, da sonst die Menschheit verloren wäre. Ein unbegrenztes und ewiges Opfer *), nicht von Menschen, Tieren oder Vögeln, sondern ein großes und letztes Opfer, sei erforderlich.
- *) Die Phrase „ein unbegrenztes und ewiges Opfer“ bezieht sich im Kontext des Buches Mormon und insbesondere in Alma 34 auf das Sühnopfer Jesu Christi. Dieses Opfer hat mehrere wesentliche Merkmale und Bedeutungen:
Unbegrenzte Wirkung:
- Sünden der ganzen Menschheit: Das Opfer Christi ist ausreichend, um für die Sünden aller Menschen, die je gelebt haben oder leben werden, zu sühnen. Es ist nicht auf eine bestimmte Anzahl oder Art von Sünden beschränkt.
- Umfassende Errettung: Es ermöglicht jedem Einzelnen, der Glauben an Christus ausübt und umkehrt, Vergebung und Errettung zu erlangen.
Ewige Natur:
- Einmaliges Ereignis: Das Opfer Jesu Christi musste nur einmal vollbracht werden und hat ewige Konsequenzen. Es muss nicht wiederholt werden.
- Zeitlose Gültigkeit: Es ist wirksam für alle Menschen, unabhängig von der Zeit, in der sie leben, sei es vor oder nach dem irdischen Leben Jesu.
Göttliche Herkunft:
- Sohn Gottes: Nur der Sohn Gottes, der vollkommen und ohne Sünde ist, konnte ein solches Opfer bringen. Kein Mensch oder Tier könnte ein vergleichbares Opfer darbringen.
Erfüllung des Gesetzes Moses:
- Abschaffung der alten Opfer: Das Opfer Jesu ersetzt die Opfer von Tieren, die im Gesetz des Mose vorgeschrieben waren. Es erfüllt und beendet das alte Gesetz und führt ein neues, höheres Gesetz ein.
- Hinweis auf Christus: Die alten Opfer waren symbolische Vorausdarstellungen des großen und letzten Opfers Jesu Christi.
Mittel der Versöhnung:
- Gerechtigkeit und Barmherzigkeit: Das Opfer Christi ermöglicht es, dass die Forderungen der Gerechtigkeit (Strafe für Sünde) und die Erfordernisse der Barmherzigkeit (Vergebung und Errettung) beide erfüllt werden. Dies geschieht durch die Bedingung der Umkehr und des Glaubens an Christus.
- Erneuerung und Reinigung: Durch das Opfer können Menschen spirituell erneuert und gereinigt werden, wodurch sie die Möglichkeit erhalten, in die Gegenwart Gottes zurückzukehren.
In Alma 34:10-15 wird detailliert beschrieben, dass dieses Opfer nicht durch menschliche oder tierische Mittel erreicht werden kann, sondern nur durch das unendliche und ewige Opfer des Sohnes Gottes, das eine vollständige Sühne für die Sünden der Welt darstellt.
Alma 34:10-15:
Amulek betonte, dass ein großes und letztes Opfer notwendig sei, das weder von Menschen noch von Tieren oder Vögeln kommen könne. Es müsse ein unbegrenztes und ewiges Opfer sein. Kein Mensch könne sein eigenes Blut opfern, um für die Sünden eines anderen zu sühnen *). Wenn jemand einen Mord begeht, fordert das Gesetz das Leben des Mörders, nicht das eines Unschuldigen. Daher kann nur ein unbegrenztes Sühnopfer für die Sünden der Welt ausreichen.
- *) “Das passt auch zu einem mesoamerikanischen Kontext, in dem die auf behauenen Steinen dargestellten Geschichten von Königen und Königinnen erzählen, die Opfer darbringen, die ihr eigenes Blut vergießen würden.
In einem mesoamerikanischen Kontext scheint es, dass die Zoramiten ihren Glauben mit mesoamerikanischen Religionen synkretisiert (Synkretismus: eine Vermischung von Religionen und religiösen Gebräuchen) und viele ihrer Praktiken akzeptiert hatten. Amulek erklärt, dass die Praktiken dieser Religionen, auch wenn sie den Sühnopfern des Messias ähnlich sind, nicht die gleichen sind und keine ewige Erlösung bringen können. …
Was ist ein „unendliches Sühnopfer“? Es ist vor allem „ein großes und letztes Opfer“. Das Opfer, um ein „unendliches Sühnopfer“ zu schaffen, erfordert jedoch auch ein unendliches Wesen. So „wird dieses große und letzte Opfer der Sohn Gottes sein, ja, unendlich und ewig“. Nur ein unendliches Wesen konnte sich opfern, um ein unendliches Sühnopfer zu schaffen.” (maschinelle Übersetzung aus: Gardner, Brant A. “Alma 34 beginnend mit: Next, we have:).
Dieses letzte Opfer würde das Ende aller Blutopfer bedeuten und das mosaische Gesetz vollständig erfüllen. Das Gesetz mit all seinen Vorschriften weist auf dieses große und letzte Opfer hin, das der Sohn Gottes bringen wird. Durch dieses Opfer bringt Christus die Errettung für alle, die an seinen Namen glauben. Der Zweck dieses Opfers ist es, Barmherzigkeit zu ermöglichen, die die Gerechtigkeit übertrifft *), und den Menschen die Möglichkeit zu geben, durch Glauben zur Umkehr zu gelangen.
- *) In Mosia 15:9 sehen wir auch, dass das Sühnopfer die Anforderungen von „Gerechtigkeit“ und „Barmherzigkeit“ überspannen würde. Das sind zwei Begriffe, von denen das Buch Mormon annimmt, dass wir sie verstehen, da sie nicht definiert sind. Die Gerechtigkeit wendet die Strafen des Gesetzes gemäß dem Gesetz an. Barmherzigkeit lässt Umstände zu, die es ermöglichen könnten, die Strafen des Gesetzes aufzuheben. Da sich sowohl Gerechtigkeit als auch Barmherzigkeit auf das Gesetz beziehen, sind sie schwer miteinander in Einklang zu bringen. Es ist schwierig, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit gleichzeitig zu haben.
Amulek lehrt, dass das unendliche Sühnopfer die beiden miteinander versöhnt, indem es die Strafe des Gesetzes stellvertretend annimmt und gleichzeitig der Menschheit den Zugang zur Barmherzigkeit ermöglicht, die aufgrund der stellvertretenden Befriedigung dieser Gerechtigkeit gewährt wird.
So hat die Menschheit Zugang zu den Vorteilen des Gesetzes (Gerechtigkeit) und der Weisheit der Barmherzigkeit. Die Menschheit kann Buße tun, und insbesondere die Menschen, denen Amulek predigt, können Buße tun; Sie können „anfangen zu trainieren … Glaube zur Buße.“ (maschinelle Übersetzung aus: Gardner, Brant A. “Alma 34 beginnend mit: In Mosiah 15:9).
Die Lehren aus Alma 34:1-15 bieten uns heute verschiedene wichtige Einsichten:
- Glaube und Geduld: Wie Amulek betont, ist es wichtig, Glauben zu haben und geduldig zu sein, besonders in schwierigen Zeiten. Dies kann uns helfen, Hoffnung zu bewahren und Herausforderungen zu meistern.
- Erkenntnis des Erlösers: Die klare Lehre über das Kommen Christi und sein Sühnopfer erinnert uns daran, die zentrale Rolle Jesu Christi in unserem Glauben und Leben zu erkennen. Seine Opferbereitschaft ermöglicht unsere Errettung und Vergebung.
- Unbegrenztes Sühnopfer: Das Verständnis, dass das Sühnopfer Christi unbegrenzt und ewig ist, zeigt die unendliche Liebe und Barmherzigkeit Gottes. Dies kann uns ermutigen, uns immer wieder an Christus zu wenden, egal wie schwer unsere Fehler sind, ausgenommen die eine unverzeihliche Sünde wider den Heiligen Geist.
- Gesetz und Gnade: Die Erfüllung des mosaischen Gesetzes durch Christus zeigt uns, dass alle Gebote und Vorschriften letztlich auf ihn hinweisen. Es lehrt uns auch, dass durch Christus das Gesetz mit Gnade und Barmherzigkeit erfüllt wird.
- Bedeutung der Umkehr: Das Sühnopfer Christi ermöglicht uns, durch Glauben zur Umkehr zu gelangen. Dies unterstreicht die Bedeutung der Umkehr in unserem täglichen Leben, um Vergebung und inneren Frieden zu finden.
- Zeugnis und Beweise: Amulek und Alma bezeugen die Wahrheit von Christi Kommen und seinem Werk. Dies erinnert uns daran, wie wichtig es ist, unser eigenes Zeugnis zu stärken und uns an den Schriften und Lehren zu orientieren.
- Errettung für alle: Die Botschaft, dass Errettung allen angeboten wird, die an Christus glauben, ermutigt uns, unseren Glauben zu stärken und andere zu ermutigen, ebenfalls an Christus zu glauben.
Zusammenfassend erinnern uns diese Verse daran, dass unser Glaube, die Anerkennung Christi als unseren Erlöser, und unser beständiges Streben nach Umkehr und Gerechtigkeit die Grundlage unseres spirituellen Lebens bilden.
Wie wird die Errettung all jener, die an den Namen Jesu glauben zustande gebracht?