Nephis Vision
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“Denn es kommt die Zeit, spricht das Lamm Gottes, da ich ein großes und ein wunderbares Werk unter den Menschenkindern bewirken werde; ein Werk, das immerwährend sein wird, entweder auf der einen Seite oder auf der anderen – entweder dass sie sich zu Frieden und ewigem Leben überzeugen lassen oder dass sie der Härte ihres Herzens und der Verblendung ihres Sinnes ausgeliefert bleiben, sodass sie in Gefangenschaft hinabgebracht und vernichtet werden, sowohl zeitlich als auch geistig, gemäß der Gefangenschaft des Teufels, von der ich gesprochen habe.” (1. Nephi 14:7).
- Hier spricht das Lamm Gottes über die bevorstehende Zeit, in der es ein großes und wunderbares Werk unter den Menschenkindern bewirken wird. Dieses Werk wird entweder Frieden und ewiges Leben fördern oder diejenigen, die sich der Überzeugung dazu widersetzen, der Härte ihres Herzens und der Verblendung ihres Sinnes überlassen. Die Konsequenz für diese Ablehnung wird Gefangenschaft und Vernichtung sowohl auf zeitlicher als auch auf geistiger Ebene sein, entsprechend der Gefangenschaft des Teufels. Der Vers betont die zentrale Thematik des göttlichen Werkes und der Entscheidung zwischen den Wegen des Friedens und der Verblendung.
Gemäß 1. Nephi 14:1-2 wird prophezeit, dass diejenigen, die auf das Lamm Gottes hören und ihr Herz nicht gegen ihn verhärten, den Nachkommen des Vaters Nephi zugezählt werden. Sie werden dem Haus Israel zugehören und ein gesegnetes Volk im verheißenen Land sein. Diese Menschen werden nicht mehr in Gefangenschaft gebracht und das Haus Israel wird nicht mehr vermischt werden.
Die Konsequenz, die du daraus ziehen kannst, ist, dass es wichtig ist, auf das Lamm Gottes zu hören und dein Herz nicht gegen ihn zu verhärten. Indem du dich dem Glauben und den Lehren des Lammes Gottes öffnest, kannst du Teil des auserwählten Volkes werden und die Segnungen des verheißenen Landes empfangen. Es ist ratsam, deine Beziehung zu Gott zu pflegen und dich von seinen Worten und Taten leiten zu lassen, um Stolpersteine aus dem Weg zu räumen und ein erfülltes spirituelles Leben zu führen.
In den Versen 3 bis 6 des 14. Kapitels aus dem Ersten Buch Nephi wird eine Metapher verwendet, um die Konsequenzen von Sünde und das Abwenden von Gott zu beschreiben. Die „große Grube“, die von der „großen und gräuelreichen Kirche“ gegraben wurde, symbolisiert die Fallen und Versuchungen, die dazu dienen, Menschen vom rechten Weg abzubringen und letztendlich zu ihrer eigenen Vernichtung zu führen. Es wird betont, dass diejenigen, die diese Grube gegraben haben, also diejenigen, die andere in die Irre führen, letztendlich selbst darin fallen werden.
Aus diesen Versen kann man lernen, dass es wichtig ist, sich von schlechten Einflüssen und den Versuchungen des Bösen fernzuhalten. Es wird eine klare Warnung ausgesprochen, dass diejenigen, die nicht umkehren und ihr Verhalten ändern, negative Konsequenzen erleiden werden. Die Verse betonen auch die Gerechtigkeit Gottes und die Möglichkeit der Umkehr. Die Botschaft ist, dass es Hoffnung und Wohlergehen für diejenigen gibt, die bereit sind, sich zu ändern und zu Gott zurückzukehren.
Für das persönliche Verhalten bedeutet dies, dass man stets bemüht sein sollte, das Gute zu tun und schlechte Handlungen zu vermeiden. Es ist eine Erinnerung daran, dass man für seine Taten verantwortlich ist und dass man durch Umkehr und das Einhalten der Gebote Gottes Segen erlangen kann. Es ist auch eine Aufforderung zur Selbstreflexion und zur Erneuerung des eigenen Glaubens und Verhaltens.
In den Versen 1. Nephi 14:7-8 spricht das Lamm Gottes über die bevorstehende Zeit, in der es ein großes und wunderbares Werk unter den Menschenkindern bewirken wird. Dieses Werk wird entweder Frieden und ewiges Leben fördern oder diejenigen, die sich der Überzeugung dazu widersetzen, der Härte ihres Herzens und der Verblendung ihres Sinnes überlassen. Die Konsequenz für diese Ablehnung wird Gefangenschaft und Vernichtung sowohl auf zeitlicher als auch auf geistiger Ebene sein, entsprechend der Gefangenschaft des Teufels.
Für dein Verhalten könnte diese Passage als Erinnerung dienen, die Wichtigkeit von Frieden, bewegtem Leben und der Annahme des göttlichen Werkes zu erkennen. Es betont die Bedeutung, sich für das Gute zu entscheiden und sich nicht der Härte des Herzens oder der Verblendung zu überlassen. Es könnte eine Ermutigung sein, sich bewusst für den Weg des Friedens und des Lebens zu entscheiden, indem man sich den göttlichen Bündnissen anschließt und die Lehren des Lammes Gottes annimmt.
In 1. Nephi 14:9-12 beschreibt der Engel dem Nephi zwei Hauptkirchen, die die menschliche Gesellschaft repräsentieren. Die eine ist die Kirche des Lammes Gottes, während die andere die Kirche des Teufels ist, die als große und gräuelreiche Kirche bezeichnet wird. Die Gründerin dieser Kirche des Teufels ist der Teufel selbst.
Es wird betont, dass es nur zwei Kirchen gibt: die des Lammes Gottes und die des Teufels. Wer nicht zur Kirche des Lammes Gottes gehört, wird als Teil der großen Kirche betrachtet, die als die Mutter der Gräuel und die Hure der ganzen Erde bezeichnet wird. Diese „Hure“ hat weltweit Einfluss und Kontrolle über viele Nationen, Geschlechter, Sprachen und Völker.
- Die “Hure der ganzen Erde” wird in den Heiligen Schriften an mehreren Stellen erwähnt, darunter in 2. Nephi 14:10 und 11 sowie in der Offenbarung des Johannes 17 und 18. In 2. Nephi 14:10 und 11 wird die Hure als eine Metapher für die Sünde und die Abkehr von Gott verwendet. In der Offenbarung des Johannes 17 und 18 wird die Hure als eine Metapher für eine Stadt beschrieben, die sich gegen Gott auflehnt und die Könige der Erde verführt. Die Hure wird auch als “Babylon die Große” bezeichnet und als eine Stadt beschrieben, die auf sieben Hügeln gebaut ist. Die Hure wird als reich und mächtig beschrieben und als eine Stadt, die die ganze Erde betört. Die Hure wird auch als eine Stadt beschrieben, die das Blut der Heiligen vergossen hat und die von Gott gerichtet wird.
Der Begriff “Hure” beschreibt in den Heiligen Schriften also allgemein jemanden, der seine heiligen Bündnisse, die er mit Gott geschlossen hat, vorsätzlich bricht. Symbolisch ist Christus der Bräutigam, die Kirche die Braut. Christus bietet Bündnisse an, die Kirche nimmt sie feierlich an. Wendet sich die Kirche nun einem anderen Bräutigam zu, begeht sie Ehebruch, begeht Hurerei.
Die Kirche des Lammes Gottes, dargestellt als die Heiligen Gottes, ist zwar in ihrer Anzahl klein, aber sie ist über den gesamten Erdboden verbreitet. Trotz ihrer geringen Zahl wird darauf hingewiesen, dass die Herrschaft der Kirche des Lammes durch die Schlechtigkeit der großen Hure beeinträchtigt wird.
Für dein Verhalten könnten diese Verse als Aufforderung dienen, zwischen den Wegen der göttlichen Wahrheit und der Verführung des Bösen zu wählen. Es unterstreicht die Herausforderung, den Glauben an das Lamm Gottes zu bewahren, auch wenn die Macht der „großen Kirche“ auf der Erde weit verbreitet ist. Es erinnert daran, dass die Qualität und Reinheit des Glaubens oft wichtiger sind als die quantitative Größe der Anhängerschaft.
In 1. Nephi 14:13-17 offenbart der Engel Nephi, dass die große Mutter der Gräuel auf der ganzen Erde Scharen sammelt, um gegen das Lamm Gottes zu kämpfen. Nephi sieht jedoch auch die Macht des Lammes Gottes, die auf die Heiligen der Kirche herabkommt, die über die ganze Erde zerstreut sind. Diese Heiligen sind mit Rechtschaffenheit und der Macht Gottes in großer Herrlichkeit ausgerüstet.
- Elder David A. Bednar: “Die Formulierung „bewaffnet mit Gerechtigkeit und mit der Macht Gottes in großer Herrlichkeit“ [1 Nephi 14:14] ist nicht einfach nur ein netter Gedanke oder ein Beispiel für eine schöne Schriftsprache. Vielmehr sind diese Segnungen im Leben unzähliger Jünger des Herrn in den Letzten Tagen unübersehbar. … … Ich bezeuge, dass das Bundesvolk des Herrn heute in der Tat mit Gerechtigkeit und mit der Macht Gottes in großer Herrlichkeit bewaffnet ist. Ich habe Glauben, Mut, Perspektive, Beharrlichkeit und Freude erlebt, die weit über die menschlichen Fähigkeiten hinausgehen – und die nur Gott bieten konnte.” (“With the Power of God in Great Glory,” Oct 2021 GC).
- President Boyd K. Packer: “Wir [Mitglieder der Kirche] sind ein winziger Bruchteil im Vergleich zu den Milliarden von Menschen auf der Erde. Aber wir sind, wer wir sind, und wir wissen, was wir wissen, und wir sollen hingehen und das Evangelium predigen. „Das Buch Mormon macht deutlich, dass wir niemals nach Zahlen dominieren werden. Aber wir haben die Macht des Priestertums [siehe 1 Nephi 14:14]. … „Wir können und werden zu gegebener Zeit sicherlich die gesamte Menschheit beeinflussen. Man wird wissen, wer wir sind und warum wir sind. Es mag hoffnungslos erscheinen; es ist monumental schwierig; aber es ist nicht nur möglich, sondern sicher, dass wir den Kampf gegen Satan gewinnen werden.” (“The Power of the Priesthood,” Apr 2010 GC).
Weiterhin sieht Nephi, dass der Grimm Gottes über die große Kirche ausgeschüttet wird, was zu Kriegen und Kriegsgerüchten unter allen Nationen und Geschlechtern der Erde führt. Der Engel erklärt Nephi, dass dieser Grimm Gottes auf der Mutter der Gräuel, der großen Kirche, lastet. Der Tag, an dem sich der Grimm Gottes über diese Kirche ergießt, wird als Beginn des Werkes des Vaters markiert, das den Weg für die Erfüllung der Bündnisse ebnet, die Gott mit seinem Volk, dem Haus Israel, gemacht hat.
Für dein Verhalten könnte diese Passage als Ermutigung dienen, an der Seite des Lammes Gottes zu stehen, unabhängig von den Herausforderungen und den weltlichen Mächten, die sich gegen die göttlichen Prinzipien erheben. Es betont die Notwendigkeit, inmitten von Schwierigkeiten auf die Macht Gottes zu vertrauen und darauf zu vertrauen, dass sein Werk in Erfüllung geht, trotz der Widerstände, die die große Kirche der Gräuel darstellen mag.
In 1. Nephi 14:18-27 zeigt der Engel Nephi einen Mann in weißer Kleidung und erklärt, dass er einer der zwölf Apostel des Lammes ist. Dieser Apostel wird den Rest dessen sehen und niederschreiben, einschließlich vielem, was war und auch über das Ende der Welt.
Es wird betont, dass das, was dieser Apostel des Lammes schreibt, recht, wahr ist und im Buch, das aus dem Mund des Juden hervorgekommen ist, niedergeschrieben steht. Dieses Buch ist klar, rein und kostbar und leicht für alle Menschen zu verstehen. Der Apostel Johannes ist speziell dazu berufen, bestimmte Offenbarungen niederzuschreiben, und Gott hat anderen, die bereits existiert haben, ähnliche Offenbarungen gezeigt und sie niederschreiben lassen. Diese Schriften sind versiegelt und werden zur vorherbestimmten Zeit für das Haus Israel hervorkommen.
Nephi gibt Zeugnis, dass der Name des Apostels des Lammes Johannes ist, entsprechend der Aussage des Engels.
Für dein Verhalten könnte diese Passage betonen, dass es auserwählte Diener Gottes gibt, die spezielle Offenbarungen erhalten und niederschreiben, die zu gegebener Zeit wichtig sind. Es könnte die Bedeutung betonen, solche inspirierten Schriften zu achten und darauf zu vertrauen, dass Gott die notwendigen Offenbarungen durch seine auserwählten Diener gibt.
In diesen letzten Versen von 1. Nephi 14:28-30 erklärt Nephi, dass es ihm untersagt ist, den restlichen Teil dessen, was er gesehen und gehört hat, niederzuschreiben. Er betont, dass die niedergeschriebenen Informationen genügen und dass er nur einen kleinen Teil von dem aufgeschrieben hat, was er erlebt hat.
Nephi gibt Zeugnis, dass er das gesehen hat, was auch sein Vater gesehen hat, und dass ihm der Engel des Herrn diese Dinge offenbart hat. Er schließt seine Worte über das, was er im Geist entrückt gesehen hat, ab und bekräftigt, dass das, was er niedergeschrieben hat, wahr ist. Mit einem abschließenden „Amen“ endet diese Überlieferung von Nephi.
Für dein Verhalten könnte diese Schlusspassage als Erinnerung dienen, dass es Momente und Erfahrungen im spirituellen Leben gibt, die nicht immer vollständig ausgedrückt oder geteilt werden können. Trotzdem betont Nephi die Authentizität und Wahrhaftigkeit dessen, was er niedergeschrieben hat, und bekräftigt sein Zeugnis über die göttlichen Offenbarungen, die er empfangen hat.
Was meinst du, wann ist diese Zeit, in der der Herr ein wunderbares Werk bewirken wollte?