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„Und darin besteht die Liebe (zu Gott), daß wir nach seinen Geboten wandeln. Dies ist das Gebot, wie ihr es von Anfang an gehört habt, daß ihr darin (d. h. in der Liebe) wandeln sollt.” (2. Johannes 1:6).
- Hier betont Johannes die Verbindung zwischen Liebe und Gehorsam gegenüber den Geboten Gottes. Er macht deutlich, dass wahre Liebe darin besteht, Gottes Gebote zu befolgen. Das heißt, echte Liebe zu zeigen, indem man in Übereinstimmung mit Gottes Wort und seinen Lehren lebt.
Der Zweite Brief des Johannes wurde von dem Apostel Johannes, dem Halbbruder und Lieblingsjünger Jesu, geschrieben, und er richtete ihn an eine bestimmte „auserwählte Frau“ oder „Herrin“, was möglicherweise eine Metapher für eine christliche Gemeinde oder eine konkrete Gruppe von Gläubigen sein könnte.
Johannes‘ Intention bei diesem Brief war es, die Gemeinde zu ermutigen, in der Wahrheit und in der Liebe zu bleiben. Er warnte auch vor falschen Lehren und ermutigte die Gläubigen, fest an den Lehren Christi festzuhalten. Die Betonung von Liebe, Wahrheit und Gehorsam gegenüber Gottes Geboten ist ein zentrales Thema des Briefes.
Es wird vermutet, dass dieser Brief zwischen 70 und 100 n. Chr. geschrieben wurde, also einige Zeit nach der Zeit Jesu. Es war eine Zeit, in der verschiedene Lehrmeinungen und Abweichungen von den Lehren Christi auftraten, und Johannes wollte die Gläubigen ermutigen, inmitten dieser möglichen Verwirrung und Irrlehren standhaft zu bleiben.
2. Johannes 1 Verse 1-3: Johannes schreibt an eine bestimmte Frau, die er in der Wahrheit und Liebe kennt. Er ermutigt sie, in Liebe zu leben und die Gebote Gottes zu befolgen.
Ich lerne: Ein Leben, das auf Liebe und der Einhaltung göttlicher Gebote basiert, führt zu einer tieferen Verbundenheit mit anderen und mit Gott.
2. Johannes 1 Verse 4-6: Johannes betont die Wichtigkeit, Gottes Gebote zu befolgen. Liebe ist gleichbedeutend mit dem Gehorsam gegenüber Gottes Wort.
Ich lerne: Gehorsam und Liebe gehen Hand in Hand. Indem man Gottes Gebote beachtet, zeigt man Liebe zu Gott und seinen Mitmenschen.
2. Johannes 1 Verse 7-11: Johannes warnt vor Verführern, die die Lehren Jesu nicht akzeptieren und in die Irre führen (“die Jesus Christus nicht als den im Fleisch erscheinenden (Messias) bekennen”). Er ermutigt dazu, sich nicht täuschen zu lassen und in der Lehre Christi zu bleiben.
Ich lerne: Es ist wichtig, wachsam zu sein und nicht falschen Lehren oder Verführungen nachzugehen. Standhaftigkeit in der Lehre Jesu ist entscheidend.
2. Johannes 1 Verse 12-13: Johannes schließt seinen Brief mit persönlichen Anmerkungen und einer Hoffnung, bald persönlich zu sprechen. Er grüßt die Empfänger im Namen der Kinder seiner Schwester.
Ich lerne: Persönliche Verbindungen und Beziehungen sind wichtig in einem geistlichen Kontext. Gemeinschaft und persönliche Interaktion fördern den Glauben.
Was du daraus lernen kannst, hängt davon ab, wie du diese Lehren auf dein Leben anwendest. Vielleicht betonst du die Bedeutung der Liebe und des Gehorsams in deinen Beziehungen zu anderen und zu Gott. Vielleicht bist du auch achtsamer in Bezug auf Lehren oder Ideen, die von den Lehren Jesu abweichen könnten. Es könnte auch bedeuten, dass du dich mehr in die Gemeinschaft einbringst, um spirituelles Wachstum zu fördern. Letztendlich geht es darum, wie du diese Lehren in deinem Alltag umsetzen kannst.
Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen?