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Der auferstandene Christus spricht weiter zu der am Tempel im Land Überfluss in Amerika versammelten Volksmenge der Nephiten: „Und der Vater hat mir geboten, daß ich euch dieses Land als euer Erbteil geben soll.“ (3. Nephi 20:14).
Dass ich euch dieses Land als euer Erbteil geben soll. Der auferstandene Jesus Christus erscheint den Nachfahren des um 600 v. Chr. aus Jerusalem ausgewanderten Lehi und seinen Nachfolgern, die sich dort niedergelassen und ausgebreitet und vermehrt haben (4. Nephi 1:23). Diese Auswanderung gründete auf einem Gebot des Herrn an Lehi, einem Nachkommen des nach Ägypten verkauften Joseph, Sohn des Jakob (1. Nephi 5:14), auf den der Herr dieselben Bündnisse siegelte wie auf Abraham und Isaak (Exodus 6:2-4), dem Lehi treu gehorchte (1. Nephi 2:2-3). Das Bündnis, das er auf die Stammväter siegelte, war, ihnen das Land Kanaan als ihr Erbteil zu geben (Deuteronomium 12:10).
Wer freut sich nicht über ein lukratives Erbe, und dann noch ein ganzes Land? Ja, Christus bestätigt den Nephiten, dass er das Gebot seines Vaters erfüllt, wenn er ihnen dieses Land, in dem sie gesiedelt haben, als ihr Erbteil zukommen lässt. Allerdings ist ein solches Erbe mit einer Auflage verbunden: Glaubenstreue. Für den Fall, dass die Erbnehmer dieses Bündnis brechen, haben sie keine Verheißung mehr (2. Nephi 1:5-11). Hier lesen wir auch, dass dieses Land all jenen ein Erbteil sein soll, die der Herr dort hinführt, und dass es für sie ein Land der Freiheit sein soll – das Land um das es hier geht, ist Amerika. Ob dieses Erbteil jenen, die dort leben als solches erhalten bleibt, hängt also von ihrem Gehorsam gegenüber Gottes Geboten ab. Die meisten von uns sind Nachkommen von Abraham, Isaak und Jakob. So sollten wir uns mit dem Bündnis vertraut machen, das der Herr mit ihnen schloss, damit wir wissen, welche Segnungen auch uns zustehen, wenn wir treu im Glauben an Jesus Christus leben.
Kennst du das Bündnis, welches der Herr mit unseren Stammvätern geschlossen hat?