So ergeht es (schließlich) allen, die nach unrechtem Gewinn trachten

(Bild: Quelle)

So ergeht es (schließlich) allen, die nach unrechtem Gewinn trachten: dieses (Trachten) kostet seinem Besitzer das (eigene) Leben.“ (Sprichwörter 1:19).

So ergeht es (schließlich) allen, die nach unrechtem Gewinn trachten. Von welchen Menschen ist hier in diesem Sprichwort die Rede? Im Vers 10 finden wir die Antwort, ganz allgemein von `bösen Menschen´. Ich werde hier vor ihnen gewarnt. Sollten sie mich in Gemeinschaft mit ihnen zu unrechtem Verhalten verführen wollen, soll ich ihren Verlockungen nicht nachgeben, mit ihnen keine `gemeinsame Sache´ machen, indem ich z. B. arglosen Menschen grundlos Schaden zufüge, mich an ihrem Hab und Gut bereichere, egal, mit welchen Mitteln.

In Alfred af Hedenstjernas Geschichtenbuch „So ist das Leben“, unterhalten sich Geldscheine über das, was sie in ihrem Dasein alles erlebt haben, während gerade neu gedruckte, also `junge´, zuhörten. So geht ein Teil der Unterhaltung wie folgt: »Pfui Teufel, du bist ja blutig,« sagte ein noch ganz sauberer Zehner zu einem andern. »Ja, ich war einmal der ganze Wochenlohn eines armen Arbeiters,« antwortete der Angeredete, »und als er mit mir auf dem Wege nach Hause war, wo Frau und Kind auf ihn warteten, wurde er von Kameraden in eine Kneipe gelockt, die Karten kamen hervor und ich, von dem eine ganze Familie eine Woche leben sollte, war in der Zeit einer halben Stunde den Händen meines Besitzers entschwunden. Es fielen hitzige Worte, die Messer kamen hervor, und was du da siehst, ist ein Tropfen Blut meines früheren Herrn.« Wir jungen neuen fanden es betrüblich, daß wir soviel Leid, so großes Elend in der Welt verbreiten sollten, und einer sagte ein paar Worte darüber. Da antwortete ein kleiner, verschrumpelter Fünfer mit verbogenen Ecken: »Ja, das ist wahr, viel Elend und große Schande bekommen wir zu sehen; aber wir haben keine Schuld daran, sondern nur die Menschen allein. Ich habe viel erlebt. Ein Dienstmädchen stahl mich der Eigentümerin, die ihm unbedingtes Vertrauen schenkte. Einmal erkaufte jemand für mich und vier meiner Wertgenossen falsches Zeugnis.“ (Quelle). Ich lerne, viel zu schnell lässt man sich von bösen Menschen zu bösen Taten gemeinsam mit ihnen verleiten, um sich unrechtmäßig an arglosen Menschen zu bereichern. Sollte ich mich dazu hinreißen lassen, `schneide ich mir dabei ins eigene Fleisch´, füge mir selber Schaden zu, schade meinen eigenen Interessen, es könnte mich mein eigenes `ewiges Leben in der Gegenwart Gottes´ kosten, wenn ich nicht vollumfänglich Umkehr übe!

Bist du auch schon mal von `bösen Menschen´ eingeladen worden, mit ihnen zusammen `ungerechten Gewinn´ zu machen, und wie hast du darauf reagiert?

findechristus.org

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