(Bild: Quelle)
„Auch wenn der HErr, dein Gott, dich in das Land bringen wird, das er dir, wie er deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen hat, zu eigen geben will, große und schöne Städte, die du nicht gebaut hast, 11 und Häuser, angefüllt mit Gütern jeder Art, die du nicht angefüllt hast, in Fels gehauene Brunnen (= Zisternen), die du nicht ausgehauen hast, Weinberge und Olivengärten, die du nicht angelegt hast, und du dich dann satt daran ißt: 12 so hüte dich wohl, den HErrn zu vergessen, …“ (Deuteronomium 6:10-12).
So hüte dich wohl, den HErrn zu vergessen. Hier werden wir darüber belehrt, dass wir über all den Segen, den der Herr über uns ausschüttet, ihn nicht vergessen dürfen, weil wir z. B. denken, dass wir diese aufgezählten Dinge ja selber erarbeitet hätten. Nein, nicht ich habe die Saat aufgehen lassen, die ich ausgesät hatte, mittels derer ich mein Brot backen konnte; nicht ich habe das Kalb erschaffen, von dessen Fleisch ich mich ernähren darf, nicht ich habe die Erde im Weltall so platziert, dass sie eine für mich lebensfreundliche Umgebung hat …; das alles verdanke ich dem Herrn!
Ich lerne, ich darf mich nicht dessen rühmen, was ich mit dem angestellt habe, was Gott mir bereitgestellt hat und ihn darüber vergessen! Nicht ich habe es mir verdient, E R hat es mir überlassen, damit ich hier auf der Erde leben und Fortschritt machen kann. E R hat mir all dies aus seiner unendlichen Liebe mir gegenüber zur Verfügung gestellt, und ich muss mich dessen immer und immer wieder erinnern. I H M gebührt der Dank! Nicht ich kann mir das ewige Leben bei I H M verdienen, E R schenkt es mir, wenn ich mich der Bündnisse erinnere, die er mir anbietet, und die ich eingehen darf!
In welcher Situation warst du stolz auf etwas, was du meinst selber geschaffen zu haben? Inwiefern aber war der Herr der eigentliche Schöpfer?