Friedrich Overbeck: Verkauf Josephs an die ägyptischen Händler
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„Israel hatte aber Josef lieber als alle seine anderen Söhne, weil er ihm in seinem Alter geboren worden war; und so ließ er ihm ein langes Ärmelkleid machen.“ (Genesis 37:3).
Israel hatte aber Josef lieber als alle seine anderen Söhne. Die Söhne Jakobs (später von Gott in Israel umbenannt) waren in der Reihenfolge ihrer Geburt (außerdem wird eine Tochter mit Lea, Namens Dina erwähnt (Genesis 34:1,3):
- Ruben (mit Lea; Genesis 29:32)
- Simeon (mit Lea; Genesis 29:33)
- Levi (mit Lea; Genesis 29:34)
- Juda (mit Lea; (Genesis 29:35)
- Dan (mit Bilha, Rahels Magd; Genesis 30:6)
- Naftali (mit Bilha, Rahels Magd; Genesis 30:8)
- Gad (mit Silpa, Leas Magd; Genesis 30:11)
- Ascher (mit Silpa, Leas Magd; Genesis 30:13)
- Issachar (mit Lea; Genesis 30:18)
- Sebulon (mit Lea; Genesis 30:20)
- Joseph (mit Rahel; Genesis 30:24)
- Benjamin (mit Rahel, sie nannte ihn Ben-Oni; Genesis 35:18)
Stammbaummäßig würden sich viele von uns nicht mit dem Irak verbunden fühlen, doch es war die Heimat unseres Stammvaters Abraham. Sein Enkel Jakob verliebte sich unsäglich in unsere Stammmutter Rahel, die ebenfalls aus dieser Gegend stammt. Zweimal sieben Jahre diente er seinem Schwiegervater um endlich ihre Hand zu erhalten. Sie beide hatten dann Joseph als ihren gemeinsamen ersten Sohn, der später Asenat, die Tochter eines ägyptischen Priesters heiratete. Von Joseph, dem Vorbild für Exzellenz, können wir unwahrscheinlich viel lernen. Beispielhaft: Seine Glaubenstreue trotz der Anfeindung durch seine älteren Brüder, die ihn sogar umbringen wollten, stattdessen aber nach Ägypten verkauften. Dort blieb er gegenüber der Verführung durch die Frau Potifars, eines Hofbeamten des Pharao, standhaft, wofür er unschuldigerweise eingekerkert wurde, sich dort aber hocharbeitete und sich als Traumdeuter einen Namen machen konnte. Aufgrund dessen wurde er der zweite Mann nach dem Pharao in Ägypten. Er rettete dann seine Familie vor dem Hungertod, nachdem er in Ägypten, wie kein anderer einsichtiger und weiser Mann, dafür gesorgt hatte, dass sich das Volk gegen sieben Jahre Missernte, Lebensmittelvorrat angelegt hatte. Unwahrscheinlich seine überaus große Liebe und Vergebungsbereitschaft gegenüber seinen Brüdern, die ihn ja am liebsten getötet hätten. Ich lerne, Joseph war ein gottesfürchtiger Mann, der trotz vieler Tiefschläge immer seinem Gott treu blieb, und dieser schlussendlich jedes Mal dafür sorgte, dass Joseph gestärkt und gefördert aus diesen Prüfungen hervorging, und somit für seine Treue am Ende jeweils reichlich gesegnet wurde. Seine Handlungen zeugten von großartigem Führungscharakter, dem es nachzueifern gilt.
Welche Eigenschaften Josephs hättest du gerne in deinem Erbgut?