Isaak segnet Jakob
(Bild: Quelle)
„Da trat Jakob nahe an seinen Vater Isaak heran, und als dieser ihn betastet hatte, sagte er: „Die Stimme ist Jakobs Stimme, aber die Arme sind Esaus Arme“ (Genesis 27:22).
Da trat Jakob nahe an seinen Vater Isaak heran. Ich habe gelernt, dass auch der ganze frühe Lebensabschnitt Jakobs bis zum Einzug in das ihm verheißene Land, ein Gleichnis für die Tempelbündnisse ist, die wir auch heute durchleben dürfen. Da haben wir zunächst den Abschied vom himmlischen Vater durch die Geburt (Schöpfungsgeschichte) in dieses Leben, dann das Durchlaufen der verschiedenen Bündnisse im Garten von Eden (Lebensabschnitt bis zum achten Lebensjahre zur Taufe hin – unfähig Sünde zu begehen), Eintritt in die telestiale Welt mittels Verordnungen und Bündnisse des Aaronischen Priestertums, Betreten der terrestrialen Welt durch die Verordnungen des Melchisedekischen Priestertums, bis hin zu den celestialen Verordnungen, der Fülle des Priestertums, der ewigen Familie, womit wir uns auf der Rückkehr zu unserem Ausgangspunkt befinden, der Rückkehr in unsere himmlische Familie.
Der erste Teil dieser Reise Jakobs durch die Bündnisse ist der Abschied Jakobs von seiner Familie, zurück nach Haran, um dort seine Frau aus seiner Familie zu bekommen. Vorher allerdings erleben wir auch einen Abschnitt als Gleichnis der Tempelrituale. Jakob bereitet eine Mahlzeit, eine Opferspeise für seinen Vater her. Dann wird Jakob mit entsprechender Kleidung versehen. Mit Opferspeise und angekleidet, tritt er `nahe an seinen Vater heran´, wird von diesem befragt und betastet, um festzustellen, um wen es sich handelt und erhält dann den Segen. Ich lerne, so viele Begebenheiten im alten Testament sind ein Gleichnis für den Besuch des Hauses des Herrn und den Empfang der Tempelbündnisse.
Welche Parallelen erkennst du im obigen Vers zu einem Tempelbesuch?