Die Stadt Henochs wird in den Himmel aufgenommen
(Bild: Quelle)
„Kain erkannte seine Frau; sie wurde schwanger und gebar Henoch. Kain wurde der Erbauer einer Stadt und nannte die Stadt nach dem Namen seines Sohnes Henoch.“ (1. Mose 4:17).
Kain erkannte seine Frau; sie wurde schwanger und gebar Henoch. Als ich früher die Schöpfungsgeschichte las, war ich meist etwas irritiert und fragte mich, soll dieser Henoch jener gewesen sein, der mit seiner Stadt in den Himmel aufgenommen wurde (Köstliche Perle Mose 7:69)? Dann hätte er doch gar nichts von seinem Vater Kain geerbt, sondern hatte einen um 180 Grad gedrehten Charakter als dieser. Na gut, das könnte ja sein, dann wäre der Apfel in diesem Fall eben nicht nicht weit, also weit vom Stamm, gefallen.
Wenn ich ein Kapitel zurückblättere, also in Mose 6 in der Köstlichen Perle, lese ich, dass Mose im Alter von einhundertunddreißig Jahren einen Sohn Set bekam und der ihm ähnelte wie sein Spiegelbild (Köstliche Perle Mose 6:10). Vier Generationen später in dieser Linie zeugte Jered einen Sohn und nannte ihn Henoch (Köstliche Perle Mose 6:10-21). Dieser Henoch nun wurde vom Herrn als Prophet zu dem Volk gesandt, obwohl dieser meinte, dafür ungeeignet zu sein, da er nicht sprachgewandt sei (Köstliche Perle Mose 6:31; fällt einem da auch ein Mose ein? siehe 2. Mose 4:10). Der Herr wies ihn an, seine Augen mit Lehm zu waschen (fällt dir dabei ein Wunder Jesu ein? siehe Johannes 9:6), und er konnte danach Dinge sehen, die ein Mensch mit natürlichen Augen nicht sehen konnte. So wurde er als ein Seher bekannt (Köstliche Perle Mose 6:35-36). Henoch macht nun seine Berufung groß und begründet eine Stadt, deren Volk zur Vollkommenheit heranwächst und sie schließlich vom Herrn in den Himmel aufgenommen wurden (Köstliche Perle Mose 7:69). Ich lerne, wenn ich beim Schriftstudium über etwas stolpere, muss ich der Sache Gebet erfüllt nachgehen, bis sie mir klar wird.
Wie gehst du vor, wenn dir beim Schriftstudium etwas unklar ist?