Präsident Hunter links und Präsident Kimball rechts
(Bild: Quelle 1, Quelle 2)
Die Lehre von Jesus Christus besagt, dass Mann und Frau für immer, für alle Zeit und Ewigkeit verbunden sein können (lies „Neuer und immerwährender Bund der Ehe“ hier). In meinem gestrigen Blogbeitrag habe ich Matthäus 22:30 zitiert, wo es heißt: „Denn nach der Auferstehung heiratet man nicht, noch wird man geheiratet, sondern die Menschen sind wie Engel im Himmel.“
Eine treue Leserin hat mich daraufhin traurig angerufen und ihre Sorge zum Ausdruck gebracht, dass, wenn sie hier auf Erden trotz aller Anstrengung keinen Partner gefunden hat, den sie im Haus des Herrn hätte für Zeit und Ewigkeit heiraten können (siehe auch „Den neuen und immerwährenden Bund der Ehe verstehen“), sie dann für alle Zeit alleine, ohne ewigen Partner leben müsste? Nach der Schriftstelle oben wäre dem so. Doch der Vater im Himmel hat offensichtlich für solche Fälle vorgesorgt.
Ich wusste, dass neuzeitliche berufene Diener des Herrn sich zu dieser Frage geäußert hatten und hab mich auf die Suche gemacht und bin bei Präsident Howard W. Hunter (14. Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage), und auch bei Präsident Spencer W. Kimball (12. Präsident der Kirche) fündig geworden.
- Präsident Hunter:
„Wer würdig ist, dem werden keine Segnungen vorenthalten, auch nicht die einer ewigen Ehe und einer ewigen Familie. Manch einem wird diese Segnung erst spät zuteil, vielleicht sogar erst im nächsten Leben, doch verwehrt bleibt sie keinem.“ („The Church Is for All People“, Ensign, Juni 1989, Seite 76; lies hier). - Präsident Kimball:
„Seien Sie auch versichert, dass alle treuen Schwestern, die ohne eigenes Verschulden nicht das Vorrecht haben, während ihres zweiten Standes [dem irdischen Leben] an einen würdigen Mann gesiegelt zu werden, diesen Segen in Ewigkeit haben werden. Wenn Sie sich bei Gelegenheiten nach der Akzeptanz und Zuneigung sehnen, die zum Familienleben auf Erden gehören, sollten Sie wissen, dass sich unser Vater im Himmel Ihrer Qual bewusst ist und dass er Sie eines Tages segnen wird, als Sie es ausdrücken können.“ ( Fähnrich, Nov. 1979, S. 103; maschinell übersetzt; lies hier)
Ich lerne, wenn ich hier auf Erden nach besten Kräften nach den Geboten des Herrn lebe, mir aber das eine oder andere Bündnis unverschuldet nicht gelingen will, so kennt der Herr mich und meine ernsthaften Bemühungen und wird mir zu gegebener Zeit die entsprechenden Segnungen zuteilwerden lassen.
Welche Gedanken gehen dir in diesem Zusammenhang durch den Kopf?
Da kommt mir LuB 137:9 in den Sinn: „denn ich, der Herr, werde alle Menschen gemäß ihren Werken richten, gemäß den Wünschen ihres Herzens.“
Danke Rymond