Wenn er betet, aber nicht mit wirklichem Herzensvorsatz

Welche Rolle spielen Beweggründe des Betens?
(Bild: Quelle)

Mormon führt in seiner Rede in der Synagoge weiter aus: „Und gleichermaßen wird es einem Menschen auch als böse angerechnet, wenn er betet, aber nicht mit wirklichem Herzensvorsatz; ja, und es nützt ihm nichts, denn Gott nimmt so jemanden nicht an.“ (Moroni 7:9).

Wenn er betet, aber nicht mit wirklichem Herzensvorsatz.

Nachdem Mormon im letzten Vers auf die Beweggründe eingegangen war, aus denen heraus jemand eine Gabe gibt (Moroni 7:8), wendet er seine Aufmerksamkeit nun in gleicher Weise dem Gebet zu. In einem Gebet werden gegenüber dem Herrn normalerweise `innere Wünsche´ geäußert. Sollten diese Wünsche nun im Widerspruch zu Gottes Prinzipien stehen, wird Gott diesen Akt nicht als wahres Gebet anerkennen. Im ersten der sieben `Katholischen Briefe´ spricht der Schreiber darüber, dass wem es an Weisheit mangelt, er Gott bitten könne, aber, dass nur jener, der im Glauben, mit Zuversicht, und ohne zu zweifeln, zu Gott betet, erwarten darf, dass der Herr ihm auch geben wird (Jakobus 1:5-7; oder hier). Und am Schluss seiner Schreibarbeiten rät uns Moroni, dass wir herausfinden können, ob das, was er alles zusammengefasst hat, tatsächlich von Gott kommt. Was müssen wir tun? Wir müssen Gott im Namen Christi, mit `aufrichtigem Herzen´, also `wirklichem Herzensvorsatz´, und mit Glauben an Christus fragen. Dann werden wir durch die Macht des Heiligen Geistes eine Bestätigung erhalten (Moroni 10:4). Ich lerne, dass wenn ich aus rechtschaffenen Beweggründen heraus zum Herrn bete, ich davon ausgehen kann, dass er mir meine Bitten gewähren wird. Warum? Weil in einem solchen Fall meine Bitten nicht im Gegensatz zu Gottes Prinzipien stehen.

Welche Unterschiede hast du erlebt, wenn du den Herrn mit `wirklichem Herzensvorsatz´ um etwas gebeten hast, oder deine Bitten aus selbstsüchtigen Beweggründen heraus geäußert wurden?

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