(Bild: Quelle; Text eingefügt)
Nachdem Koriantumr Schiz durch Posaunenschall zum Kampf aufgefordert hatte (Ether 14:28): „Und es begab sich: Schiz schlug auf Koriantumr ein, sodass er ihm viele tiefe Wunden zufügte; und Koriantumr, der sein Blut verloren hatte, wurde ohnmächtig und wurde weggetragen, als sei er tot.“ (Ether 14:30).
Koriantumr, der sein Blut verloren hatte, wurde ohnmächtig. Bei diesem Vers fallen mir diverse Begebenheiten ein, in denen es in den heiligen Schriften um Blutvergießen geht. Nur zwei möchte ich hervorheben.
Als Erstes kommt mir in den Sinn, wie Gott mit Kain über dessen Bruder Abel spricht und fragt: „… Was hast du getan? Das Blut deines Bruders erhebt seine Stimme und schreit zu mir vom Erdboden.“ (1. Mose 4:10). Aufgrund dieses vorsätzlichen Vergießens unschuldigen Blutes wurde Kain von Gott verflucht, rastlos und ruhelos würde er fortan auf Erden wandeln, er müsste sich sogar vor dem Angesicht des Herrn verbergen, und als zu groß empfand Kain seine Schuld und die Folgen seines Tuns, als dass er sie ertragen könnte. (1. Mose 4:11-14). Neben vielen anderen Begebenheiten kommt mir natürlich in unvergleichlicher Weise `die sühnende Macht des Blutes Jesu´ ins Gedächtnis, durch das wir befleckten Menschen wieder reingewaschen werden können, wenn wir sein Opfer annehmen, indem wir an ihn glauben, uns in seinem Namen von seinen bevollmächtigten Dienern taufen lassen, weitere Bündnisse eingehen, und im Halten dieser Bündnisse bis an unser Lebensende auf Erden darin treu bleiben (1. Johannes 1:7; Hebräer 10:19-20; Matthäus 10:22). Ich lerne, Blutvergießen steht sowohl für Tod, als auch für Leben, für ewiges Leben. Vergieße ich unschuldiges Blut, werde ich `rastlos und ruhelos´ leben, bis ich vor den Schranken Gottes stehen werde, um mein gerechtes Urteil zu empfangen. Unser großer Bruder hat sein Blut freiwillig als `das große und letzte Opfer´ dargebracht, um damit all seine Geschwister `reinzuwaschen´, wenn sie es denn nur wollen (Alma 34:8-14).
Was tust du, um nicht bei jeder kleinen Gelegenheit einzuknicken, sondern deinen Grundsätzen treu zu bleiben.